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Gert Scobel unternimmt mit seinem neuen Buch 'Der fliegende Teppich' eine Diagnose unserer modernen Welt, ihrer Probleme und Charakteristiken. Anhand des Bilds eines fliegenden Teppichs veranschaulicht er unsere Lage und fasst sie in klare Worte: vom Begründungsproblem in den Wissenschaften über die Frage nach dem, was wirklich ist, vom Zustand unserer Gesellschaft bis hin zur Kraft der Imagination. Eine überraschende, augenöffnende Analyse unserer Zeit und der Conditio des Menschen von einem der renommiertesten Wissenschaftsjournalisten.»Die Moderne macht schwindelig. Sie ist verwirrend, vielfältig, widersprüchlich und komplex. Vor allem zeigt sie, dass es keinen festen Boden unter den Füßen gibt. Nur mit Hilfe von Fiktionen, Vorstellungskraft und Erfindungen gelingt es uns, den Absturz zu vermeiden. So real unser Leben ist - so sehr findet es doch auf einem fliegenden Teppich statt. Wissenschaft, Kunst und Philosophie sind aus demselben Stoff gewebt. Wir leben ohne festen Boden unter den Füßen - und fliegen dennoch. Vorausgesetzt wir erkennen, was wir in Wahrheit tun. Denn alles hängt daran, fliegen und auf dem Teppich bleiben zu können.«
Über den Autor / die Autorin
Gert Scobel, 1959 in Aachen geboren, studierte Philosophie und katholische Theologie an der Jesuiten-Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und an der University of California in Berkeley sowie Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie in Frankfurt am Main. Zweimal erhielt er das EICOS-Stipendium, u.a. am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in München. Nach seiner Arbeit als freier Journalist für Zeitungen und Hörfunk sowie als Dokumentarfilmer moderierte er von 1995 bis 2007 als Anchorman die werktägliche 3sat-Sendung Kulturzeit. Von 2001 bis 2003 war er zudem Anchorman des ARD-Morgenmagazins. Ab 2004 moderierte er außerdem die Sendung delta, ebenfalls bei 3sat, und seit April 2008 die Sendung scobel. Er wurde 2005 für die Moderation und Redaktion von Kulturzeit und delta mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr kürte ihn das Mediummagazin zum »Kulturjournalisten des Jahres«.
Zusammenfassung
Gert Scobel unternimmt mit seinem neuen Buch ›Der fliegende Teppich‹ eine Diagnose unserer modernen Welt, ihrer Probleme und Charakteristiken. Anhand des Bilds eines fliegenden Teppichs veranschaulicht er unsere Lage und fasst sie in klare Worte: vom Begründungsproblem in den Wissenschaften über die Frage nach dem, was wirklich ist, vom Zustand unserer Gesellschaft bis hin zur Kraft der Imagination. Eine überraschende, augenöffnende Analyse unserer Zeit und der Conditio des Menschen von einem der renommiertesten Wissenschaftsjournalisten.
»Die Moderne macht schwindelig. Sie ist verwirrend, vielfältig, widersprüchlich und komplex. Vor allem zeigt sie, dass es keinen festen Boden unter den Füßen gibt. Nur mit Hilfe von Fiktionen, Vorstellungskraft und Erfindungen gelingt es uns, den Absturz zu vermeiden. So real unser Leben ist – so sehr findet es doch auf einem fliegenden Teppich statt. Wissenschaft, Kunst und Philosophie sind aus demselben Stoff gewebt. Wir leben ohne festen Boden unter den Füßen – und fliegen dennoch. Vorausgesetzt wir erkennen, was wir in Wahrheit tun. Denn alles hängt daran, fliegen und auf dem Teppich bleiben zu können.«
Zusatztext
Gert Scobel schreibt verständlich, präzise und leichtfüßig. […] Mit dem Teppich hat Scobel eine überzeugende Metapher gefunden, um die Wirren der Moderne zu analysieren.
Bericht
ein gewaltiges philosophisches Gedankengebäude, um den Zustand der gegenwärtigen Welt zu erklären. Einblick 201707