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Wertung und Kanon

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Beschreibung

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Fragen und Wertung der Kanonisierung von Literatur sind in einer Zeit, wo der traditionelle Literaturkanon sich auflöst, von besonderer Bedeutung. Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich diesen Fragen in denkbar größter Bandbreite. Wertung und Kanonisierung werden sowohl aus strikt literatursoziologischer Sicht als auch aus werkimmanenter und philosophisch-ästhetischer Sicht untersucht. Aber auch die Kanonisierungs- und Bewertungspraxis kommt zu Wort. So sind dem Umgang mit den Klassikern in der Schule, der in jüngster Zeit kontrovers diskutiert wurde, zwei Beiträge gewidmet einer aus der Perspektive der universitären Lehrerausbildung, einer aus der Perspektive eines Lehrers, der Klassiker unverdrossen ins Zentrum seines Unterrichts stellt. Einen, wenn auch sehr umfangreichen Kanon der Weltliteratur stellt Kindlers Literaturlexikon dar, dessen Herausgeber die Voraussetzungen und die Praxis der Arbeit an diesem einflußreichsten aller Literaturlexika anschaulich vorstellt.

Über den Autor / die Autorin

Claudia Stockinger, Georg-August-Universität Göttingen; Stefan Scherer, Universität Karlsruhe.

Zusammenfassung

Fragen der Wertung und Kanonisierung von Literatur sind in einer Zeit, wo der traditionelle Literaturkanon sich auflöst, von besonderer Bedeutung. Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich diesen Fragen in denkbar größter Bandbreite. Wertung und Kanonisierung werden sowohl aus strikt literatursoziologischer Sicht als auch aus werkimmanenter und philosophisch-ästhetischer Sicht untersucht. Aber auch die Kanonisierungs- und Bewertungspraxis kommt zu Wort: Reflexionen über wortgewaltige Kritikerurteile (Hubert Spiegel) und über Fernsehserien auf dem Weg zum Kanonklassiker (Frank Kelleter), unerschrocken elitäre Perspektiven (Gerhard Wild) und unerschütterliche Klassikerlektüre in der Schule (Manfred Sieburg), Kanonbrüche (Hermann Korte zur DDR-Lyrik) und Kanonkontinuität (Heinz Ludwig Arnold über den neuen Kindler), Literatur im professionellen Umgang (Claudia Stockinger) und im einfühlenden Dialog (Matthias Freise), inszenierte Literaturskandale (Stefan Neuhaus) und Kanon per Dekret (Alexander Kiossev über die Anfänge des bulgarischen Literaturkanons), und schließlich die philosophische Frage nach dem vorwissenschaftlichen Zugang zu Literatur (Horst-Jürgen Gerigk).

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