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Affymetrix Microarrays werden für genomweite Genexpressionsanalysen unter anderem bei der medizinischen Erforschung von diversen Erkrankungen genutzt. Insbesondere in der Tumorforschung hat sich diese Technologie etabliert, um neue Gene für die Diagnose und Therapie zu finden. Aufgrund des zum Teil heterogenen Tumorzellenanteils im Gewebe kann die Menge an reinen Tumorzellen auf wenige 100 Zellen begrenzt sein. Damit eine Microarray Analyse mit so wenigen Zellen überhaupt möglich ist, muss die mRNA aus diesen Zellen um ein vielfaches vermehrt werden. Dieser entscheidende Schritt führt aber aufgrund des Designs des Mircroarrays zu erheblich verrauschten Daten. Auf der Basis von geeigneten Testdaten wurden bereits existierende Präprozessierungs-Algorithmen und die neu entwickelte sVSN-Methode evaluiert und mittels simulierter Daten hinsichtlich ihrer Sensitivität und Spezifität bewertet. Zudem konnte gezeigt werden, dass die Reanalyse von bereits publizierten Genexpressionsdaten mit etablierten statistischen Methoden einen Vorteil zeigt.
Über den Autor / die Autorin
Claudia Döring, Jahrgang 1980, absolvierte nach ihrem Abitur eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten und schloss im mittleren Justizdienst als Justizsekretärin ab. 2006 begann sie ein Studium mit den Schwerpunkten Internationales Personalmanagement und Organisation an der Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein. Während des Studiums und Praktika in den Personalabteilungen zweier Unternehmen der Maschinenbaubranche entdeckte die Autorin ein besonderes Interesse an dem Bereich Personalentwicklung, insbesondere am Coaching als Instrument der Personalentwicklung und -beratung. Dies motivierte sie, Coaching im Kontext von Personalmanagement in Organisationen, dessen Methoden, Wirkungen sowie Coaching-Trends im Rahmen ihrer Studienabschlussarbeit zu untersuchen.