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Auf die schönen Possen - Gedichte

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Und frische Nahrung, neues Blut - nicht harmlos sind die Verse Volker Brauns zu lesen, und die Possen, die der Titel meint - das sind die ernsten Späße des Daseins selbst. Von nackten verborgenen Gebärden ist die Rede, Wettererscheinungen zwischen den Schläfen, dem Separatismus der Gefühle oder dem Schichtwechsel ins Klassenlose. Es ist ein altes zerfahrenes Land, in dem der Dichter steht, aber auf Einsteins Wiese hegt er diese leichtbewegten, Gedanken ans Einfachste.»Was ist das lähmende Bewußtsein, daß alles ins Nichts läuft, gegen die Kraft der Sinne, die Lust, das Entsetzen. Ich bin, in meinen Fasern, nicht der Macht verhaftet. Apparate, Parteien und ihr abgelebter Geist, das mag zum Teufel gehn. Das macht mich lachen. Das hilft mir nicht. Meine Natur nährt eine rohere Kost.« - Wovon Braun in seiner Büchnerpreisrede sprach, in den jüngsten Gedichten ist es wiederum eingelöst. Mit formaler Fertigkeit tariert er die Verhältnisse, politische und intime, auf beiden Schultern tragend, und hält oder verliert das Gleichgewicht, während der Weltkreis wankt: ein Freudenelend / ist das Leben.

Über den Autor / die Autorin

Volker Braun, geb. 1939 in Dresden, lebt in Berlin. Anfang der sechziger Jahre wurde der Lyriker bekannt und machte sich bald auch als wichtiger Dramatiker, Prosaautor und Essayist einen Namen. Er erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter 1998 den Hans-Erich-Nossak-Preis und 2000 den Georg-Büchner-Preis. Im Jahr 2012 erhielt der den Kunstpreis seiner Geburtsstadt Dresden.

Zusammenfassung

Und frische Nahrung, neues Blut – nicht harmlos sind die Verse Volker Brauns zu lesen, und die Possen, die der Titel meint – das sind die ernsten Späße des Daseins selbst. Von nackten verborgenen Gebärden ist die Rede, Wettererscheinungen zwischen den Schläfen, dem Separatismus der Gefühle oder dem Schichtwechsel ins Klassenlose. Es ist ein altes zerfahrenes Land, in dem der Dichter steht, aber auf Einsteins Wiese hegt er diese leichtbewegten, Gedanken ans Einfachste.

»Was ist das lähmende Bewußtsein, daß alles ins Nichts läuft, gegen die Kraft der Sinne, die Lust, das Entsetzen. Ich bin, in meinen Fasern, nicht der Macht verhaftet. Apparate, Parteien und ihr abgelebter Geist, das mag zum Teufel gehn. Das macht mich lachen. Das hilft mir nicht. Meine Natur nährt eine rohere Kost.« – Wovon Braun in seiner Büchnerpreisrede sprach, in den jüngsten Gedichten ist es wiederum eingelöst. Mit formaler Fertigkeit tariert er die Verhältnisse, politische und intime, auf beiden Schultern tragend, und hält oder verliert das Gleichgewicht, während der Weltkreis wankt: ein Freudenelend / ist das Leben.

Bericht

"Wo nimmt er das her, diese Kraft, diese Lust, diesen Zorn?" Irmtraud Gutschke Sächsische Zeitung

Produktdetails

Autoren Volker Braun
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2005
 
EAN 9783518416716
ISBN 978-3-518-41671-6
Seiten 97
Abmessung 125 mm x 14 mm x 202 mm
Gewicht 198 g
Themen Belletristik > Lyrik, Dramatik > Lyrik

Gedichte, Reime (dt.) div., Lyrik, Gedichte, entspannen, auseinandersetzen, Lyrik einzelner Dichter, Lyrik: Anthologien (verschiedene Dichter)

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