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Ein Lesebuch

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Das vorliegende Lesebuch versteht sich als Vorschlag und Einladung zu einer Erkundung des Bernhardschen Schreibens, dessen begriffs- und geschichtenzerstörende Irritationskraft den Leser in seinen Sog zieht und ihn jene Haltung einnehmen läßt, die Thomas Bernhard als die seinem Werk angemessene beschrieben hat: »Man soll sich vorstellen, man ist im Theater, man macht mit der ersten Seite einen Vorhang auf, der Titel erscheint, totale Finsternis - langsam kommen aus dem Hintergrund, aus der Finsternis heraus, Wörter, die langsam zu Vorgängen äußerer und innerer Natur, gerade wegen ihrer Künstlichkeit besonders deutlich zu einer solchen werden.«

Inhaltsverzeichnis

Drei Tage. Über den Zorn. Unsterblichkeit ist unmöglich. Nie und mit nichts fertig werden. Rede. Erste Lese-Erlebnisse. Ein Brief. Goethe schtirbt. Ein junger Schriftsteller. Großer, unbegreiflicher Hunger. Die ausgebrannten Städte. Aus: Aus der Erde und in der Hölle. Der Kulterer. Frost. Auszug. Amras. Auszug. Der Wetterfleck. Gehen. Auszug. Das Kalkwerk. Auszug. Korrektur. Auszug. Ein Kind. Auszug. Der Atem. Eine Entscheidung. Auszug. Die Kälte. Eine Isolation. Auszug. Wittgensteins Neffe. Eine Freundschaft. Auszug. Unseld. Die Macht der Gewohnheit. Auszug. Minetti. Auszug. Vor dem Ruhestand. Auszug. Der Weltverbesserer. Auszug. Der Theatermacher. Auszug. Ereignisse. Auszug. Der Stimmenimitator. Auszug. Holzfällen. Eine Erregung. Auszug. Alte Meister. Komödie. Auszug. Auslöschung. Ein Zerfall. Auszug. Heldenplatz. Auszug

Über den Autor / die Autorin

Thomas Bernhard (1931-1989) war einer der bekanntesten österreichischen Erzähler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er wuchs in Wien und in Seekirchen am Wallersee auf, wurde für kurze Zeit in ein Heim für schwer Erziehbare geschickt, brach seine Schulausbildung ab und wurde Kaufmannsgehilfe. 1947-48 arbeitete er als Lehrling. Dabei zog er sich eine Lungenentzündung zu, die sich zur Tuberkulose ausweitete. Er verbrachte die nächsten beiden Jahre in verschiedenen Krankenhäusern. Nach seiner Genesung wurde er Gerichtsreporter. Er studierte Gesang und veröffentlichte erste Texte. Der Durchbruch als Romanautor gelang ihm 1963 mit "Frost", weitere Romane folgten. Auch als Dramenautor machte sich Bernhard einen Namen. Ab 1965 lebte er in Wien und auf einem oberösterreichischen Gutshof. 1984 kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung wegen seines Romans "Holzfällen".§1970 wurde Thomas Bernhard mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

Raimund Fellinger, geboren 1951 im Saarland, arbeitet nach Studium von Germanistik, Linguistik und Politikwissenschaft seit 1979 als Lektor im Suhrkamp Verlag, seit 2006 als Cheflektor.

Zusammenfassung

Das vorliegende Lesebuch versteht sich als Vorschlag und Einladung zu einer Erkundung des Bernhardschen Schreibens, dessen begriffs- und geschichtenzerstörende Irritationskraft den Leser in seinen Sog zieht und ihn jene Haltung einnehmen läßt, die Thomas Bernhard als die seinem Werk angemessene beschrieben hat: »Man soll sich vorstellen, man ist im Theater, man macht mit der ersten Seite einen Vorhang auf, der Titel erscheint, totale Finsternis – langsam kommen aus dem Hintergrund, aus der Finsternis heraus, Wörter, die langsam zu Vorgängen äußerer und innerer Natur, gerade wegen ihrer Künstlichkeit besonders deutlich zu einer solchen werden.«

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