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Gesammelte Werke - 4: Biographische Prosa

Deutsch · Fester Einband

Beschreibung

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Marbot. Paralipomena und Materialien: Eine Über-Fiktion als Konsequenz der Ablehnung einer Biographik, wie sie sich um Mozart in der Wirkungsgeschichte aufgebaut hat, und die klare Sicht auf das Unbeweisbare, das Rätsel eines Lebens. Sie müßte erfunden werden, wenn es diese Kunst-Figur, wenn es sie so, wie Hildesheimers Phantasie sie in die Kulturgeschichte einwebt, nunmehr nicht schon gebe.

Inhaltsverzeichnis

Marbot. Eine Biographie. (1981). Andrew Marbot zum 150. Todestag. (1980). Geplantes Nachwort der Roh-roh-Fassung Zettel und Notizbücher Marbot Zur Verleihung des Literaturpreises der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. (1982). Schopenhauer und Marbot. (1982).

Über den Autor / die Autorin

Wolfgang Hildesheimer, geb. am 9.12.1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg, verlebte seine Kindheit in Hamburg, Berlin, Cleve, Njimegen und Mannheim. Nach der Machtergreifung Hitlers musste er 1933 mit seinen Eltern über England nach Palästina emigrieren. In Israel absolvierte er von 1934-37 eine Tischlerlehre und wurde in Möbeldesign und Innenarchitektur unterrichtet. 1937-39 studierte Hildesheimer in London Malerei und Bühnenbildnerei an der Central School of Arts and Crafts. Während dieser Zeit hielt er sich auch in Cornwall auf; nach seiner Rückkehr nach Palästina 1939-42 als Englischlehrer am British Council in Tel Aviv und bis 1946 als Informationsoffizier in Jerusalem tätig. Bei den Nürnberger Prozessen arbeitete Hildesheimer als Simultandolmetscher (1946-49), nach 1948 als Redakteur ihrer gesamten Protokolle. Danach zog er sich für vier Jahre an den Starnberger See zurück, wo er zu schreiben anfing und als Maler seinen Lebensunterhalt bestritt. 1957 siedelte Hildesheimer ins schweizerische Poschiavo/Graubünden über, wo er am 21.8.1991 verstarb. Bereits 1983 hatte der Autor bewusst aufgehört, literarische Texte zu schreiben. Danach widmete er sich vorwiegend seinen Grafiken und Collagen. 1966 erhielt Hildesheimer den Georg-Büchner-Preis. Zu den weiteren Literaturpreisen gehören der Hörspielpreis der Kriegsblinden (1954), der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1982) und der Literaturpreis der Stadt Weilheim (1991). Außerdem wurde er 1982 Ehrendoktor der Universität Gießen.

Volker Jehle, geboren 1954 in Balingen, ist ein Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Herausgeber. Er studierte Germanistik, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Slavistik und Musikwissenschaft an den Universitäten Regensburg, Tübingen, Wien, Mainz, Bamberg. Promotion bei Walter Jens. 1982 gründete er das Hildesheimer-Archiv (seit 1993 Wolfgang Hildesheimer-Archiv im Archiv der Akademie der Künste Berlin).

Produktdetails

Autoren Wolfgang Hildesheimer
Mitarbeit Christiaan Lucas Hart Nibbrig (Herausgeber), Volke Jehle (Herausgeber), Volker Jehle (Herausgeber), Lucas Hart Nibbrig (Herausgeber)
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.1991
 
EAN 9783518404058
ISBN 978-3-518-40405-8
Seiten 302
Abmessung 128 mm x 28 mm x 204 mm
Gewicht 503 g
Reihen Gesammelte Werke
Gesammelte Werke
Thema Belletristik > Lyrik, Dramatik

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