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Der Autor versucht dem Leser sämtliche für Konstruktion, Bau und Technik notwendigen Informationen zu vermitteln. Um das Thema übersichtlich zu halten, wählte er hierfür ein konkretes U-Boot aus, nämlich die durch Film und Fernsehen bekannte "Nautilus" des Käpt'n Nemo, einer Romanfigur von Jules Verne.
Konstruktionsprinzipien und das Vorgehen beim Rumpfbau werden ebenso angesprochen wie sämtliche Details der technischen Ausrüstung, vom Antrieb über Tauchaggregat bis hin zur Abdichtung und zu Rettungssystemen.
Zusammenfassung
Der Inhalt dieses Buches stellt den Versuch dar, möglichst
alle beim U-Boot-Modellbau auftauchenden Probleme zu beschreiben,
und zwar am Beispiel der "Nautilus". Es mag vorkommen,
daß einige Probleme und Vorschläge für die alten
Hasen unter den Lesern "olle Kamellen" sind oder daß
diese alles "ganz anders" angehen würden. Es führen
- wie immer - auch bei der Technik der U-Booterei viele Wege nach
Rom bzw. ins Wasser. Ich werde mich bemühen, möglichst
oft den Handlungsablauf zu stoppen, um verschiedene Varianten
aufzuzeigen.
Grundsätzlich aber gilt, daß hier auch dem Ungeübten
ein Rezept an die Hand gegeben werden soll, das ihn zum Erfolg
führen kann. Danach können und müssen dann eigene
Experimente einsetzen, die hoffentlich neue Tips und Tricks aufzeigen,
welche uns allen das berühmte "Aha-Erlebnis" vermitteln.
Viele Baustufenfotos, Detailaufnahmen und Zeichnungen sollen den
Text noch klarer machen, als er (hoffentlich) schon ist. Es soll
aber nicht verschwiegen werden, daß der U-Boot-Modellbau
einige Eigenheiten hat, die wir vom Bau anderer Modelle her nicht
kennen. Wie kommt es z. B., daß ein U-Boot, welches gerade
noch so unter der Wasseroberfläche "schwimmt",
nach einem kleinen Stups mit dem Finger langsam, aber unaufhaltsam
bis auf den Grund sinkt? Auch die Beschaffung der Materialien
und Zubehörteile ist garantiert ganz anders geartet. Ein
Branchenfernsprechbuch wurde mir bald zum wichtigen Requisit.
Ich werde pausenlos zu jedem Material bzw. Bauteil eine Bezugsquelle
angeben, weil ich weiß, wie schwierig oft eine Fundgrube
aufzutun ist.
Was wir brauchen, ist Genauigkeit, die gängigen Werkzeuge,
viel Phantasie und vor allem "Biß" (Lesen Sie
gleich einmal die letzten Zeilen dieses Buches!) Ohne Experimentieren
und Umändern wird es mit Sicherheit nicht zur endgültigen
Zufriedenheit "über die Bühne gehen".
Also: Packen wir's an!