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Die Bergpredigt-Auslegung, die Dietrich Bonhoeffer 1934 in London schrieb, und alle neutestamentlichen Vorlesungen, die er von 1935 an in Finkenwalde hielt, waren dem Ruf in die Nachfolge Jesu Christi gewidmet.
Das Buch "Nachfolge", 1937 erstmals veröffentlicht, wurde im Dritten Reich als authentische Bezeugung christlichen Glaubens und von daher als Kampfschrift gegen die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft verstanden. Der Kommentar in dieser Neuausgabe erschließt dem heutigen Leser das theologische Gewicht des Buches zusammen mit dem zeitgeschichtlichen Umfeld, in dem es entstand.
Über den Autor / die Autorin
Dietrich Bonhoeffer, geb. 4. Februar 1906 in Breslau. Als er sechs Jahre alt ist, übersiedelt die Familie Bonhoeffer nach Berlin. Er studiert in Tübingen und Berlin Theologie und promoviert 1927 mit 21 Jahren. Nach einem Auslandsvikariat in der deutschen Gemeinde in Barcelona kehrt Bonhoeffer 1929 nach Berlin zurück, legt sein zweites Theologisches Examen ab und habilitiert sich im Alter von nur 24 Jahren. Nach Auslandsaufenthalten lehrt er ab 1931 an der Berliner Universität. Bald nach der 'Machtergreifung' schließt sich Bonhoeffer dem kirchlichen Widerstand an. Am 5. April 1943 wird er verhaftet. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 spitzt sich die Lage auch für ihn dramatisch zu. Bonhoeffer kann die amerikanischen Geschütze schon hören im KZ Flossenbürg, wohin man ihn unterdessen gebracht hat, als ihn ein Standgericht zum Tode verurteilt. Am 9. April 1945 wird er zusammen mit Oster und Canaris erhängt.
Eberhard Bethge, geb. 18. August 1909 in Warchau bei Brandenburg, verstorben 2000, war ein Weggefährte und Freund Dietrich Bonhoeffers.
Dr. Ernst Feil ist em. Professor für systematische Theologie an der Universität München.
Dr. Christian Gremmels war bis 2006 Professor für Systematische Theologie an der Universität Kassel und bis 2008 Vorsitzender der Internationalen Bonhoeffer Gesellschaft.
Zusammenfassung
Die Bergpredigt-Auslegung, die Dietrich Bonhoeffer 1934 in London schrieb, und alle neutestamentlichen Vorlesungen, die er von 1935 an in Finkenwalde hielt, waren dem Ruf in die Nachfolge Jesu Christi gewidmet.
Das Buch "Nachfolge", 1937 erstmals veröffentlicht, wurde im Dritten Reich als authentische Bezeugung christlichen Glaubens und von daher als Kampfschrift gegen die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft verstanden. Der Kommentar in dieser Neuausgabe erschließt dem heutigen Leser das theologische Gewicht des Buches zusammen mit dem zeitgeschichtlichen Umfeld, in dem es entstand.