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Ignatius von Loyola - spanischer Offizier voll romantischer Leidenschaft für das Rittertum, wallfahrte nach Palästina, studierte auf einigen Universitäten, legte 1534 mit einigen Genossen das Gelübde ab, sich dem Papst zur Verfügung zu stellen, und gründete schließlich einen der mächtigsten Orden Roms: den Jesuitenorden.
Über den Autor / die Autorin
Ludwig Marcuse, geboren 1894, war Philosoph des Glücks und Pessimist, streitbarer Genießer, hartnäckiger Verteidiger des Einzelnen gegen jede Form von Kollektiv, enthusiastischer Aufklärer, Heine-, Börne-, Freud- und Autobiograph, funkelnder Essayist und Aphoristiker sowie unprofessoraler Literaturprofessor. Der Autor verstarb 1971.
Zusammenfassung
Ignatius von Loyola – spanischer Offizier voll romantischer Leidenschaft für das Rittertum, wallfahrte nach Palästina, studierte auf einigen Universitäten, legte 1534 mit einigen Genossen das Gelübde ab, sich dem Papst zur Verfügung zu stellen, und gründete schließlich einen der mächtigsten Orden Roms: den Jesuitenorden.
Bericht
"Individualität als Lebens-Wert und Lebens-Thema. Es ist kein Zufall, daß Ludwig Marcuse etliche eindringliche Biographien geschrieben hat. Gewiß, es geht darin auch um die objektive Gültigkeit kultureller und wissenschaftlicher Leistungen. Doch jedes Werk ist das Werk eines geistigen und nicht zuletzt leibhaftigen Individuums. Der Zugang führt über die Biographie." (Süddeutsche Zeitung)
"Es ist seine Subjektivität, die Marcuses Biographien davor bewahrt, von der Forschung überholt zu werden oder zu veralten. Dann der Stil, der immer plastisch, konkrekt, anschaulich und polemisch ist. Dann sind diese Biographien auch Ideengeschichten, beschreiben immer beide Zeiten: die, in der sie angesiedelt sind, und die, in der sie geschrieben wurden." (Bayerischer Rundfunk)
"Ludwig Marcuse hat sich immer wieder mit Persönlichkeiten der Kunst und Wissenschaft auseinandergesetzt. Seine Bücher zu Sigmund Freud und Richard Wagner, zu Ignatius von Loyola und Ludwig Börne sin d wie auch sein Heine-Buch stets mehr als nur die Beschreibung von Lebensgeschichten: Wer ein Menschen-Leben darstellt, muß wissen: was ein Mensch ist. Etwa, woher diese Individualität stammt; welchen Sinn dieses individuelle Leben hat - so lautet die Maxime Marcuses für sein Herangehen an ein Menschenschicksal." (Berliner Lesezeichen)
"Ludwig Marcuse ist nach Schopenhauer und Nietzsche der beste Schreiber unter den deutschen Philosophen, was seinem Ruf so schlecht bekommen ist wie dem der beiden großen Vorgänger." (Die Zeit)