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Gefühle - Wie die Wissenschaften sie erklären

Deutsch · Taschenbuch

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Ob von emotionaler Intelligenz oder Emotionen als wissenschaftlichem Untersuchungsobjekt die Rede ist - Gefühle sind in Wissenschaft und Gesellschaft stets ein Thema. Dabei stand für die Philosophie lange die Vernunft des Menschen im Mittelpunkt, Weisheit und Gefühl galten als unvereinbar. Heute hingegen sind Gefühle eine Schlüsselkategorie der Geistes- und Sozial- wie auch der Naturwissenschaften. Martin Hartmann beschreibt in seiner aktualisierten und ergänzten Einführung die Entwicklung der Emotionsforschung seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Er zeigt, wie in Philosophie und Kognitionswissenschaft Gefühle zunehmend als "vernünftig " definiert und als Entscheidungsgrundlage akzeptiert werden und bezieht hierfür auch psychologische und neurowissenschaftliche Ansätze ein.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Vorwort zur zweiten Auflage 7

Einleitung 13
Affekt, Gefühl, Emotion, Empfindung: Begriffsklärung 28
1. »Wir fürchten uns, weil wir zittern«: Ein Anfang mit William James 37
Introspektion als Ausgangspunkt 37
Der »Irrtum« des natürlichen Denkens 39
Erschöpfen sich Gefühle in der Empfindung körperlicher Veränderungen? 42
Die Gegenstände des Gefühls 45
Cannons Kritik: Furcht und Wut beschleunigen den Herzschlag 49

2 Urteile, Überzeugungen, Wertungen: Die Rationalisierung der Gefühle 53
Was kennzeichnet kognitivistische Gefühlstheorien? 53
Sprache als Ausgangspunkt 60
Der reine Kognitivismus 63
Kognitionen und Körper 71
Kognitionen und Wünsche 79
Wie sich Gefühle anfühlen: Der phänomenologische Ansatz 83
»Eine Art, die Dinge zu sehen«: Gefühle als Wahrnehmungen 86
Der Hund ist nicht gefährlich, und trotzdem fürchte ich mich vor ihm: Die Widerständigkeit der Gefühle 89

3 Kinder, Körper und Kognitionen 93
Haben Kleinkinder Gefühle? 93
Gefühle werden durch kognitive Elemente nicht hinreichend bestimmt 97
Die undeutliche Rolle des Körpers 98
»Aufruhr der Gedanken«: Martha Nussbaum 100

4 Psychologie und Hirnforschung 107
LeDoux, Damasio und der Schädel des Phineas Gage 108
Was sind Affektprogramme? 116
Die Herrschaft der Gefühle 121
Deweys Analyse des Reiz-Reaktions-Schemas und Heideggers Furcht: Bausteine einer Kritik neurowissenschaftlicher Gefühlstheorien 124

5 Die Notwendigkeit eines umfassenderen Zugriffs 135
Beatlemania 135
Selbstverständnis und Narrativität 139
Am Beispiel der Scham147

Literatur 153
Glossar 167

Über den Autor / die Autorin

Martin Hartmann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Goethe-Universität Frankfurt und ab Februar 2011 Professor für Philosophie an der Universität Luzern.

Zusammenfassung

Ob von emotionaler Intelligenz oder Emotionen als wissenschaftlichem Untersuchungsobjekt die Rede ist - Gefühle sind in Wissenschaft und Gesellschaft stets ein Thema. Dabei stand für die Philosophie lange die Vernunft des Menschen im Mittelpunkt, Weisheit und Gefühl galten als unvereinbar. Heute hingegen sind Gefühle eine Schlüsselkategorie der Geistes- und Sozial- wie auch der Naturwissenschaften. Martin Hartmann beschreibt in seiner aktualisierten und ergänzten Einführung die Entwicklung der Emotionsforschung seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Er zeigt, wie in Philosophie und Kognitionswissenschaft Gefühle zunehmend als "vernünftig " definiert und als Entscheidungsgrundlage akzeptiert werden und bezieht hierfür auch psychologische und neurowissenschaftliche Ansätze ein.

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