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Schopenhauer im 20. Jahrhundert - Geschichte der Schopenhauer-Gesellschaft

Deutsch · Fester Einband

Beschreibung

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Arthur Schopenhauer (1788-1860) war einer der größten Philosophen des 19. Jahrhunderts. Um die Wirkung seines Denkens zu befördern, gründete der Indologe Paul Deussen, der Freund Nietzsches, 1911 die bis heute bestehende Schopenhauer-Gesellschaft. Das Buch behandelt schwerpunktmäßig die ersten fünfzig Jahre dieser Gelehrtenvereinigung. Es zeichnet das Ringen um wissenschaftliches Profil und die akademische Anerkennung Schopenhauers nach, stellt die Editionsgeschichte der Schopenhauer-Werke dar und porträtiert mit Deussen, Hans Zint und Arthur Hübscher die Präsidenten der Gesellschaft sowie die wichtigsten ihrer Mitglieder. Darüber hinaus rekonstruiert es eindringlich die Einwirkung der Zeitgeschichte vom Kaiserreich, über die Weimarer Zeit, insbesondere die außergewöhnlichen Schwierigkeiten in der NS-Zeit bis hin zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Präsidenten der Schopenhauer-Gesellschaft
1. Paul Deussen und die Schopenhauer-Gesellschaft
Schopenhauer - Paul Deussen (1845-1919) - Deussens Ausgabe
der Werke Schopenhauers - Die Gründung der Schopenhauer-
Gesellschaft 1911 - Die Schopenhauer-Gesellschaft unter
der Führung Deussens 1911-1919 - Das Ringen um wissenschaftliches Profil
2. Wirren und Spaltungen in der frühen Weimarer Zeit
Organisatorische Neuerungen - Die Gründung des Schopenhauer-
Archivs 1921 - Die Abspaltung der Völkischen: Die Neue
Deutsche Schopenhauer-Gesellschaft - "Wissenschaft" und "Gemeinde" im Konflikt -
3. Die Ära Hans Zint
"Linke" Tendenzen des Schopenhauerianismus - Die grossen Kongresse -
4. Die Schopenhauer-Gesellschaft in der NS-Zeit
Arthur Hubscher (1897-1985) - Exkurs: Kontroverse Schopenhauer-
Rezeption bei Hitler und Rosenberg - Zint und Mockrauer in Bedrängnis - Die Gesellschaft unter Anpassungsdruck -
Der nicht ganz reibungslose Übergang von Zint auf Hubscher
1936 Die neue Schopenhauer-Ausgabe Hubschers 1937-1941
Die "Hinauswahl" der Juden 1937 - Die Schopenhauer-Feiern
1938 - Das Frankfurter Schopenhauer-Museum 1938-
- Affären und Entwicklungen während des Krieges - Geschönte Bilanz -5. Nach 1945
Schopenhauer-Interpretation im Schatten des Faschismus - Reorganisation
des Institutionellen und der Schopenhaueriana -Rückkehr der Emigranten anlässlich der Tagung 1955 - Etablierung
der Schopenhauer-Gesellschaft -
6. Schlaglichter zur weiteren Entwicklung
Anhang
Anmerkungen - Abkürzungen - Zitierweise der Werke
Schopenhauers - Quellen - Abgekürzt zitierte Literaturtitel
- Abbildungsnachweis - Danksagung des Autors - Personenregister?

Über den Autor / die Autorin

Andreas Hansert ist promovierter Historiker. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Bücher zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen. Schwerpunkt seiner Forschungen bilden die Geschichte der Stadt Frankfurt, die Habsburger Familiengeschichte in der Frühen Neuzeit und die Adelsforschung.

Zusammenfassung

Arthur Schopenhauer (1788-1860) war einer der größten Philosophen des 19. Jahrhunderts. Um die Wirkung seines Denkens zu befördern, gründete der Indologe Paul Deussen, der Freund Nietzsches, 1911 die bis heute bestehende Schopenhauer-Gesellschaft. Das Buch behandelt schwerpunktmäßig die ersten fünfzig Jahre dieser Gelehrtenvereinigung. Es zeichnet das Ringen um wissenschaftliches Profil und die akademische Anerkennung Schopenhauers nach, stellt die Editionsgeschichte der Schopenhauer-Werke dar und porträtiert mit Deussen, Hans Zint und Arthur Hübscher die Präsidenten der Gesellschaft sowie die wichtigsten ihrer Mitglieder. Darüber hinaus rekonstruiert es eindringlich die Einwirkung der Zeitgeschichte vom Kaiserreich, über die Weimarer Zeit, insbesondere die außergewöhnlichen Schwierigkeiten in der NS-Zeit bis hin zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.

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