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Winterreise - Ausgezeichnet mit dem Preis der SWR-Bestenliste 1978. Roman

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Am letzten Tag des Jahres gibt der Lehrer Nagl seinen Beruf auf. Er verläßt Österreich und macht mit seiner Freundin Anna eine Reise durchs winterlich helle Italien. "'Vielleicht', dachte er plötzlich, 'ist es wirklich das Gescheiteste, sich dem Leben anzuvertrauen, wie man sich dem Tod anvertraut, auch wenn die Nähe zum Leben eine Nähe zu den Schrecken des Lebens bedeutet.'" Während der Reise zerbricht die Beziehung zu dem Menschen, der ihm am nächsten steht. Anna fährt nach Österreich zurück. Er bricht auf nach Fairbanks, Alaska, in die Kälte. Nagls Geschichte ist die Geschichte einer großen, schmerzvoll erfahrenen Resignation gegenüber allen bis dahin gelebten Sicherheiten (Heimat, Beruf, Liebe, Reli-gion, soziale Bindungen). Die Radikalität dieses existenziellen Ansatzes und genaue Darstellung aller sinnlichen und emotionalen Wahrnehmungen lassen seine Selbstanalyse zur Analyse dieser Zeit werden. Nicht in gesicherten Verhältnissen vermag Nagl Ruhe, Wärme und Geborgenheit zu finden, er vermutet sie in der Einsamkeit des 'ewigen Eises'.

Über den Autor / die Autorin

Gerhard Roth, 1942 in Graz geboren, war nach seinem Medizinstudium Organisationsleiter im Rechenzentrum Graz. Heute lebt er als freier Autor in Wien und in der Steiermark. Roth wurde unter anderem mit dem Preis der SWF-Bestenliste, dem "Alfred-Döblin-Preis" und dem "Preis des Österreichischen Buchhandels" ausgezeichnet. 2012 erhielt er den "Jakob-Wassermann-Literaturpreis" der Stadt Fürth, 2015 den "Jean-Paul-Preis" und 2016 den "Hoffmann-von-Fallersleben-Preis" für zeitkritische Literatur sowie den "Großen Österreichischen Staatspreis".

Zusammenfassung

Am letzten Tag des Jahres gibt der Lehrer Nagl seinen Beruf auf. Er verläßt Österreich und macht mit seiner Freundin Anna eine Reise durchs winterlich helle Italien. »›Vielleicht‹, dachte er plötzlich, ›ist es wirklich das Gescheiteste, sich dem Leben anzuvertrauen, wie man sich dem Tod anvertraut, auch wenn die Nähe zum Leben eine Nähe zu den Schrecken des Lebens bedeutet.‹« Während der Reise zerbricht die Beziehung zu dem Menschen, der ihm am nächsten steht. Anna fährt nach Österreich zurück. Er bricht auf nach Fairbanks, Alaska, in die Kälte. Nagls Geschichte ist die Geschichte einer großen, schmerzvoll erfahrenen Resignation gegenüber allen bis dahin gelebten Sicherheiten (Heimat, Beruf, Liebe, Reli-gion, soziale Bindungen). Die Radikalität dieses existenziellen Ansatzes und genaue Darstellung aller sinnlichen und emotionalen Wahrnehmungen lassen seine Selbstanalyse zur Analyse dieser Zeit werden. Nicht in gesicherten Verhältnissen vermag Nagl Ruhe, Wärme und Geborgenheit zu finden, er vermutet sie in der Einsamkeit des ›ewigen Eises‹.

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