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"Bariona", ein Stück, das Sartre im Kriegsgefangenenlager 1940 für die Weihnachtsfeier schrieb, aber erst 1970 veröffentlichen ließ, ist eine geistvolle Verknüpfung von christlicher Verkündigungstheorie und Sartrescher Freiheitsphilosophie. "Das schmerzliche Geheimnis der Götter und der Könige: daß die Menschen frei sind ... Wenn erst einmal die Freiheit in einer Menschenseele aufgebrochen ist, vermögen die Götter nichts mehr gegen diesen Menschen." (Jupiter in "Die Fliegen")
Über den Autor / die Autorin
Jean-Paul Sartre wurde am 21. Juni 1905 in Paris geboren. Mit seinem 1943 erschienenen philosophischen Hauptwerk 'Das Sein und das Nichts' wurde er zum wichtigsten Vertreter des Existentialismus und zu einem der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theaterstücke, Romane, Erzählungen und Essays machten ihn weltbekannt. Durch sein bedingungsloses humanitäres Engagement, besonders im französischen Algerien-Krieg und im amerikanischen Vietnam-Krieg, wurde er zu einer Art Weltgewissen. 1964 lehnte er die Annahme des Nobelpreises für Literatur ab. Er starb am 15. April 1980 in Paris.
Zusammenfassung
"Bariona", ein Stück, das Sartre im Kriegsgefangenenlager 1940 für die Weihnachtsfeier schrieb, aber erst 1970 veröffentlichen ließ, ist eine geistvolle Verknüpfung von christlicher Verkündigungstheorie und Sartrescher Freiheitsphilosophie. "Das schmerzliche Geheimnis der Götter und der Könige: daß die Menschen frei sind ... Wenn erst einmal die Freiheit in einer Menschenseele aufgebrochen ist, vermögen die Götter nichts mehr gegen diesen Menschen." (Jupiter in "Die Fliegen")