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Stefan Zweig wollte mit seinen Essays und Vorträgen, "ohne aktuell zu polemisieren... durch ein Symbol vieles Heutige deutlich und verständlich" machen. Den Schlussstein seines biographisch-essayistischen Werkes versuchte er noch in den letzten Wochen seines Lebens zu setzen, mit seiner Studie über Montaigne, den "homme libre", den "Vorkämpfer für innere Freiheit" - stellvertretend als einen Dank für alle seine geistigen Vorbilder in hellen wie in dunklen Zeiten.
Über den Autor / die Autorin
Stefan Zweig (1881-1942) wuchs als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien auf. Er schrieb Gedichte, Novellen, Dramen und Essays, die 1933 der Bücherverbrennung der Nazis zum Opfer fielen. Er lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.
Zusammenfassung
Stefan Zweig wollte mit seinen Essays und Vorträgen, »ohne aktuell zu polemisieren... durch ein Symbol vieles Heutige deutlich und verständlich« machen. Den Schlussstein seines biographisch-essayistischen Werkes versuchte er noch in den letzten Wochen seines Lebens zu setzen, mit seiner Studie über Montaigne, den »homme libre«, den »Vorkämpfer für innere Freiheit« – stellvertretend als einen Dank für alle seine geistigen Vorbilder in hellen wie in dunklen Zeiten.