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Die tanzenden Derwische - Erzählungen

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Um das Ausloten »der tiefsten Welt ihres Wesens« geht es Franz Werfel bei nahezu allen Gestalten seiner Erzählungen dieses chronologisch geordneten Bandes, der die Jahre 1920 bis 1927 umfaßt. In den ersten, Fragment gebliebenen Texten zeigt er teils durch Ironisierung des Erfolgstrebens, die Vergötzung des Maskulinen und durch Karikierung der Gesellschaft der jungen österreichischen Republik, teils durch den Spiegel »einer Art von wollüstiger Galanterie« oder aber durch das Gefühl von Fremdheit in der Gemeinschaft die Fragwürdigkeit dieser Zeit auf. Immer mehr zu der Überzeugung gelangt, daß für sie »nicht der hochstehende Mensch symbolisch« sei, »sondern der mittlere«, wandte er sich Mitte der zwanziger Jahre vor allem den kleinen Verhältnissen und den Kleinbürgern, den Alltagsmenschen und den Desorientierten sowie den Außenseitern zu. Konzentriert und präzise ist die Schilderung des Erzählgeschehens bei gleichzeitiger Beachtung und Wahrung des Atmosphärischen, selbst dort, wo es ins Dämmerlicht einer Welt, gelegentlich ins Mystische fällt. Leitideen dieses durchaus nicht »kunterbunten, disparaten Mosaiks« (Franz Brunner) sind die »Grundfragen von Schuld und Menschlichkeit« (Fritz Martini).

Über den Autor / die Autorin

Franz Werfel (1890 - 1945) wurde als Kaufmannssohn in Prag geboren. Während seines Studiums befreundete er sich mit Franz Kafka und Max Brod. 1917 lernte er Alma Mahler-Gropius kennen, die er später in Wien heiratete. Die Werfels emigrierten 1938 nach Frankreich, von wo sie zusammen mit Golo Mann zu Fuß über die Pyrenäen nach Spanien flohen. Über Lissabon gelangten sie schließlich in die USA. Franz Werfel starb an einem Herzleiden in Los Angeles.

Zusammenfassung

Um das Ausloten »der tiefsten Welt ihres Wesens« geht es Franz Werfel bei nahezu allen Gestalten seiner Erzählungen dieses chronologisch geordneten Bandes, der die Jahre 1920 bis 1927 umfaßt. In den ersten, Fragment gebliebenen Texten zeigt er teils durch Ironisierung des Erfolgstrebens, die Vergötzung des Maskulinen und durch Karikierung der Gesellschaft der jungen österreichischen Republik, teils durch den Spiegel »einer Art von wollüstiger Galanterie« oder aber durch das Gefühl von Fremdheit in der Gemeinschaft die Fragwürdigkeit dieser Zeit auf. Immer mehr zu der Überzeugung gelangt, daß für sie »nicht der hochstehende Mensch symbolisch« sei, »sondern der mittlere«, wandte er sich Mitte der zwanziger Jahre vor allem den kleinen Verhältnissen und den Kleinbürgern, den Alltagsmenschen und den Desorientierten sowie den Außenseitern zu. Konzentriert und präzise ist die Schilderung des Erzählgeschehens bei gleichzeitiger Beachtung und Wahrung des Atmosphärischen, selbst dort, wo es ins Dämmerlicht einer Welt, gelegentlich ins Mystische fällt. Leitideen dieses durchaus nicht »kunterbunten, disparaten Mosaiks« (Franz Brunner) sind die »Grundfragen von Schuld und Menschlichkeit« (Fritz Martini).

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