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Auf Burg Forchtenstein, dem "Tresor" der Schätze der Fürsten Esterházy, treffen sich österreichische und ungarische Geschichte. Seit 1626 im Besitz der gleichnamigen Herrschaft, prägten die Esterházy Burg Forchtenstein wesentlich.
Heute ist sie Stammsitz einer der bedeutendsten Sammlungen Mitteleuropas: vom gotischen Altar bis zum Türkenzelt, von filigranen Kunst- und Wunderkammerobjekten bis hin zur größten privaten Waffen- und Zeughaussammlung Europas, von wundersamen Ahnenbildern bis zu prunkvollen Möbeln aus Silber.
Die umfassende Publikation führt durch die 700jährige bewegte Geschichte der Anlage - vom Bergfried über die Kapelle, durch Küche und Weinkeller, durch Schatzkammer und Ahnengalerie aber auch durch Gefängnis und Zeughaus - und veranschaulicht so höchst kurzweilig das "fürstliche Universum" der Familie Esterházy. Zahlreiche Fotos nach den großen Sanierungen der letzten Jahre und bisher unbekannte Zeichnungen aus den fürstlichen Archiven zeigen das Bollwerk Forchtenstein in seiner barocken Farbenfreude.
Über den Autor / die Autorin
Stefan Körner wurde 1978 in Potsdam geboren und studierte in Berlin, Venedig und Wien Kunstgeschichte und Publizistik. Nach Stationen bei der Preußischen Schlösserstiftung, der Alten Nationalgalerie Berlin, der Hoftafel- und Silberkammer in Wien arbeitete er für die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein. Seit 2004 ist er Kustos der Sammlungen der Fürsten Esterházy, die er in Versailles und Budapest zeigte. Forschungsschwerpunkte: Adels- und Sammlungsgeschichte, Garten- und Schatzkunst.
Manfred Horvath, geb. 1962 in Eisenstadt. Studium der Chemie, danach Fotograf. Er arbeitet für stern, Smithsonian, Abenteuer und Reisen, u.a. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter Wein in Österreich, Die Donau; im Christian Brandstätter Verlag erschienen u.a. drei Wien-Bildbände, Die Farben Istriens sowie Südburgenland und Linz.