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Noch heute ist man der Ansicht, schwerkranke Kinder und Jugendliche vor dem Wissen um ihre Krankheit oder ihren bevorstehenden Tod schützen zu mssen. Die Folgen dieser »Rücksichtnahme«, dieser oft hilflosen Täuschungsversuche von Ärzten und Eltern, sind allerdings erschütternd: Der Kontakt zu den jungen Patienten bricht ab, sie ziehen sich in sich selbst zurück und sterben einsam. Obwohl sie ohnehin wissen, wie es um sie steht, weil sie die Zeichen zu deuten verstehen, werden sie allzu oft mit diesem Wissen allein gelassen.
Über den Autor / die Autorin
Prof. Dr. Dr. h. c. Dietrich Niethammer, 1986-2004 Ordinarius und Direktor der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Tübingen, 1998-2004 Mitglied des Wissenschaftsrates, 2005 ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für seine Verdienste in der Hochschulpolitik und als herausragender Wissenschaftler auf dem Gebiet der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie.
Zusammenfassung
Noch heute ist man der Ansicht, schwerkranke Kinder und Jugendliche vor dem Wissen um ihre Krankheit oder ihren bevorstehenden Tod schützen zu mssen. Die Folgen dieser »Rücksichtnahme«, dieser oft hilflosen Täuschungsversuche von Ärzten und Eltern, sind allerdings erschütternd: Der Kontakt zu den jungen Patienten bricht ab, sie ziehen sich in sich selbst zurück und sterben einsam. Obwohl sie ohnehin wissen, wie es um sie steht, weil sie die Zeichen zu deuten verstehen, werden sie allzu oft mit diesem Wissen allein gelassen.
Zusatztext
»Dietrich Niethammer geht es [darum], den Erwachsenen ihre Angst zu nehmen und ihnen das Gebot, nicht zu lügen, zu vermitteln. Immer wieder berichtet Niethammer über Kinder und Jugendliche, die er selbst behandelt hat. Dies macht das Buch sehr anschaulich und persönlich sowie gut zu lesen, trotz des schwierigen Themas.«
Bericht
»Dietrich Niethammer geht es [darum], den Erwachsenen ihre Angst zu nehmen und ihnen das Gebot, nicht zu lügen, zu vermitteln. Immer wieder berichtet Niethammer über Kinder und Jugendliche, die er selbst behandelt hat. Dies macht das Buch sehr anschaulich und persönlich sowie gut zu lesen, trotz des schwierigen Themas.« Eva-Maria Wagner Kinderkrankenschwester