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Die helle Kammer - Bemerkungen zur Photographie

Deutsch · Taschenbuch

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»Es geht in Die helle Kammer keineswegs ums Photographieren (als Akt der Herstellung), sondern um die 'PHOTOGRAPHIE', ein Faszinosum, welches - Bild, das es ist - wahrgenommen, erblickt, angeschaut sein will. Und wer so genau hinschaut wie Roland Barthes, sieht als 'spectator' im Photo ein Symbol der Unsterblichkeit, sieht es als Magie und Alchimie, sieht darin sowohl die wahnhafte Doppelgängermotivik als auch die unbewegte Klarheit des Haiku, sieht letztlich sogar den abstrakten Körperteil 'Ausdruck' - 'dieses Unerhörte, das vom Körper zur Seele führt - animula.« Süddeutsche Zeitnng

Über den Autor / die Autorin

Roland Barthes (1915-80), einer der bedeutendsten Kritiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ist als einer der Initiatoren und Vorkämpfer der semiologischen Revolution bekannt geworden und für ein Werk, in dem sich biographisches Material und wissenschaftlicher Ansatz miteinander verflechten. Einen heute relativ unbekannten Teil seines Werkes verfasste er in den fünfziger Jahren. Zu dieser Zeit war Roland Barthes aktiv beteiligt an der Gründung und dem Erscheinen der Zeitschrift 'Teatre populaire', eines ebenso ästhetischen wie politischen Phänomens. Anfang der sechziger Jahre gibt Barthes das Theater auf, er besucht es nicht mehr, er schreibt so gut wie keinen Artikel mehr über Aufführungen. Aber er ist langfristig von seiner Erfahrung geprägt 'Im Herzen meines Werks, das Theater'. Er starb am 26. März 1980 an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Zuletzt hatte er am Collège de France einen Lehrstuhl für Semiologie.

Zusammenfassung

»Es geht in Die helle Kammer keineswegs ums Photographieren (als Akt der Herstellung), sondern um die ›PHOTOGRAPHIE‹, ein Faszinosum, welches – Bild, das es ist – wahrgenommen, erblickt, angeschaut sein will. Und wer so genau hinschaut wie Roland Barthes, sieht als ›spectator‹ im Photo ein Symbol der Unsterblichkeit, sieht es als Magie und Alchimie, sieht darin sowohl die wahnhafte Doppelgängermotivik als auch die unbewegte Klarheit des Haiku, sieht letztlich sogar den abstrakten Körperteil ›Ausdruck‹ – ›dieses Unerhörte, das vom Körper zur Seele führt – animula.« Süddeutsche Zeitnng

Zusatztext

»Es scheint fast so, als wolle Roland Barthes die Photographie, die für ihn unergründbar bleibt, ›weil ihre Evidenz so mächtig ist‹, mit diesem kleinen Buch vor ihrer Verharmlosung retten. Die helle Kammer war Roland Barthes zu Lebzeiten letzte Veröffentlichung. Heute kann man das Büchlein getrost ein Standardwerk über Fotographie nennen.«

Bericht

»Es scheint fast so, als wolle Roland Barthes die Photographie, die für ihn unergründbar bleibt, 'weil ihre Evidenz so mächtig ist', mit diesem kleinen Buch vor ihrer Verharmlosung retten. Die helle Kammer war Roland Barthes zu Lebzeiten letzte Veröffentlichung. Heute kann man das Büchlein getrost ein Standardwerk über Fotographie nennen.« Volker Sielaff Dresdner Neueste Nachrichten 20090829

Produktdetails

Autoren Roland Barthes
Mitarbeit Dietrich Leube (Herausgeber), Dietrich Leube (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Originaltitel La chambre claire. Note sur la photographie
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.2008
 
EAN 9783518381427
ISBN 978-3-518-38142-7
Seiten 144
Abmessung 108 mm x 177 mm x 8 mm
Gewicht 165 g
Illustration m. Fotos.
Serien suhrkamp taschenbuch
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Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geisteswissenschaften allgemein
Ratgeber > Hobby, Haus > Fotografieren, Filmen, Videofilmen

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