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Warum Kant transzendentale Schlüsse zieht - Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten mit Blick auf das Kausalitätsprinzip und Humes Kausalschluss

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: Sehr gut, Universität Wien (Philosophie), Veranstaltung: Lektüre Proseminar zu Hume und kant, Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Teil der PS-Arbeit ist mit Hume vor dem Problem gelandet, dass Erfahrungen und Erkenntnissen ihre objektive Gültigkeit und Notwendigkeit eingebüßt haben, was an der Kritik des Kausalschlusses und am Induktionsproblem sichtbar wurde. Dass sich der Induktionsschluss rein logisch nicht begründen lässt, weil aus zwei Prämissen ein Schluss gezogen wird, der nicht in den Prämissen enthalten ist, wurde an einem einfachen Beispiel (A ist sterblich, B ist sterblich > C wird auch sterblich sein) deutlich. Dieser induktive Schluss ist insofern unlogisch und falsch gezogen, als C in den Aussagen A und B nicht beinhaltet ist. Der Schluss ist zwar ein (unlogischer, nicht analytischer) Erweiterungsschluss, aber als solcher eben nicht wahrheitskonservierend. Die Induktion wird aber nicht nur im Bereich der Logik, sondern auch im Bereich der Empirie zum Problem. So wird der Kausalschluss bei Hume psychologisch entlarvt als subjektive Nötigung aus Gewohnheit. Hume hat aufgezeigt, dass sich rein logisch eine Wirkung nie notwendig aus einer Ursache begründen und sich eine Wirkung nie mit Sicherheit aus einer Ursache herleiten lässt, sondern wir immer nur von Wahrscheinlichkeiten sprechen können; und in ganz ähnlicher Weise wird auch der induktive Schluss psychologisch entlarvt, weil er so in den menschlichen Alltag integriert ist und uns die Schwäche des Induktionsschlusses wenig bewusst ist, dass dieser nämlich eine Prämisse voraussetzt (die, dass auch in Zukunft alles sein wird wie bisher) welche sich selber nicht wieder allein aus der Erfahrung begründen lässt. Hume spricht also einerseits von logischen, analytischen (rein formalen) Schlüssen und andererseits von Erweiterungsschlüsse aus der Empirie, die aber nicht mit Sicherheit, sondern mit bloßer Wahrscheinlichkeit gelten.

Produktdetails

Autoren Renate Enderlin
Verlag Grin Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 08.12.2010
 
EAN 9783640389018
ISBN 978-3-640-38901-8
Seiten 16
Abmessung 148 mm x 210 mm x 2 mm
Gewicht 40 g
Serien Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe, Bd. V115137
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V115137
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Philosophie > Renaissance, Aufklärung
Sachbuch > Philosophie, Religion > Philosophie: Antike bis Gegenwart

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