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Ich kann jeder sagen - Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Alles kommt wieder. Sogar die Erinnerungen. Wann war sie zu Ende, die Nachkriegsordnung? Als die Mauer fiel? An diesen 9. November 1989 wird sich das junge Paar, das die Hochzeitsnacht vor dem Fernseher verbrachte, ein Leben lang erinnern. Es hat in dieser Nacht deutsche Geschichte erlebt. Zufällig. Denn eigentlich wollten sie nur so schnell wie möglich heiraten. Und der nächste freie Termin beim Standesamt war der 9. November. Der 9. November war für den Vater des Bräutigams bis dahin mit dem Jahrestag der "Reichskristallnacht" verknüpft. "Pah, Geschichte", sagt der Nachgeborene.

"Ich" kann jeder sagen. Dreizehn Ich-Erzähler erinnern sich an Erlebnisse und Ereignisse, die prägend wurden für ihr Leben. Erinnerungen an den Tag, als John F. Kennedy erschossen wurde, die RAF in Wien den Industriellen Palmers entführte, Griechenland Fußball-Europameister wurde.
Aus Erinnerungen wird Geschichte. Der große Fabulierer Robert Menasse erzählt, was wir erlebt haben, so daß wir uns erinnern, uns erkennen und Spätere uns verstehen. In seinen Geschichten ist die historische Wahrheit - sage "Ich" - gut aufgehoben.

Inhaltsverzeichnis

Beginnen - Lange nicht gesehen - Das Ende des Hungerwinters - Die blauen Bände - Chronik der Girardigasse - Der Geruch des Glücks - Die amerikanische Brille - Glück in Luxemburg - Ewige Jugend - Romantische Irrtümer - Die neuen Leiden des fremden Freunds - Aufklärung kommt vor dem Fall - Anekdoten mit Toten - Schluss machen

Über den Autor / die Autorin

Robert Menasse wurde am 21. Juni 1954 in Wien geboren. Menasse studierte in Wien, Salzburg und Messina Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und promovierte 1980. Von 1981 bis 1988 arbeitete er an der Universität Sao Paulo in Brasilien als Assistent am Institut für Literaturtheorie. Seither ist der Schriftsteller und Essayist als freier Publizist tätig. 1990 wurde Robert Menasse als erster mit dem "Heimito-von-Doderer-Preis" ausgezeichnet. Der Schriftsteller, der auch als Übersetzer aus dem brasilianischen Portugiesisch arbeitet, lebt in Wien und Amsterdam. 2002 wurde er mit dem "Friedrich-Hölderlin-Preis", dem "Marie-Luise-Kaschnitz-Preis" und dem "Lion-Feuchtwanger-Preis" sowie 2003 mit dem "Erich-Fried-Preis" ausgezeichnet. 2012 wurde Robert Menasse der "Donauland-Sachbuchpreis" verliehen und 2013 der "Heinrich-Mann-Preis" für Essayistik. Im Jahr 2014 erhielt er den "Max Frisch-Preis".

Zusammenfassung

Alles kommt wieder. Sogar die Erinnerungen. Wann war sie zu Ende, die Nachkriegsordnung? Als die Mauer fiel? An diesen 9. November 1989 wird sich das junge Paar, das die Hochzeitsnacht vor dem Fernseher verbrachte, ein Leben lang erinnern. Es hat in dieser Nacht deutsche Geschichte erlebt. Zufällig. Denn eigentlich wollten sie nur so schnell wie möglich heiraten. Und der nächste freie Termin beim Standesamt war der 9. November. Der 9. November war für den Vater des Bräutigams bis dahin mit dem Jahrestag der „Reichskristallnacht“ verknüpft. „Pah, Geschichte“, sagt der Nachgeborene.

„Ich“ kann jeder sagen. Dreizehn Ich-Erzähler erinnern sich an Erlebnisse und Ereignisse, die prägend wurden für ihr Leben. Erinnerungen an den Tag, als John F. Kennedy erschossen wurde, die RAF in Wien den Industriellen Palmers entführte, Griechenland Fußball-Europameister wurde.
Aus Erinnerungen wird Geschichte. Der große Fabulierer Robert Menasse erzählt, was wir erlebt haben, so daß wir uns erinnern, uns erkennen und Spätere uns verstehen. In seinen Geschichten ist die historische Wahrheit – sage „Ich“ - gut aufgehoben.

Zusatztext

Alles kommt wieder. Sogar die Erinnerungen. Wann war sie zu Ende, die Nachkriegsordnung? Als die Mauer fiel? An diesen 9. November 1989 wird sich das junge Paar, das die Hochzeitsnacht vor dem Fernseher verbrachte, ein Leben lang erinnern. Es hat in dieser Nacht deutsche Geschichte erlebt. Zufällig. Denn eigentlich wollten sie nur so schnell wie möglich heiraten. Und der nächste freie Termin beim Standesamt war der 9. November. Der 9. November war für den Vater des Bräutigams bis dahin mit dem Jahrestag der »Reichskristallnacht« verknüpft. »Pah, Geschichte«, sagt der Nachgeborene.
»Ich« kann jeder sagen. Dreizehn Ich-Erzähler erinnern sich an Erlebnisse und Ereignisse, die prägend wurden für ihr Leben. Erinnerungen an den Tag, als John F. Kennedy erschossen wurde, die RAF in Wien den Industriellen Palmers entführte, Griechenland Fußball-Europameister wurde.
Aus Erinnerungen wird Geschichte. Der große Fabulierer Robert Menasse erzählt, was wir erlebt haben, so daß wir uns erinnern, uns erkennen und Spätere uns verstehen. In seinen Geschichten ist die historische Wahrheit – sage »Ich« – gut aufgehoben.

Bericht

"Diese dem Umfang nach kleinen Erzählungen des Robert Menasse ergeben ein großes Buch, was vor allem daran liegt, dass sie ausgesprochen sorgfältig komponiert sind, aber wirken, als seien sie einfach frisch von der Leber weg erzählt. ... Wohl kann "Ich" jeder sagen, aber keiner vermag es so vielschichtig wie Menasse."
Rüdiger Görner Die Presse

Produktdetails

Autoren Robert Menasse
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2009
 
EAN 9783518421147
ISBN 978-3-518-42114-7
Seiten 185
Abmessung 127 mm x 204 mm x 20 mm
Gewicht 312 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Fussball, Österreichische SchriftstellerInnen; Werke (div.), Nachkriegszeit, Zeitgeschichte, Entführung, Chile, John F. Kennedy, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), RAF, Mauerfall, Erzählungen, EM, Dallas, Attentat, Robert Menasse, Allende, Millennium, auseinandersetzen, Y2K, leichtlesen

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