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Mozart erschloss sich ihm spät, Beethoven blieb ihm fremd, Schubert nahm er nicht zur Kenntnis - und doch war Musik für Goethe eine das Leben bestimmende Macht. Die frühen Gedichte sind Lieder, die für Herder gesammelten Volkslieder aus dem Elsass versah er mit Melodien, und seine Sturm-und-Drang-Hymnen sang der Dichter Wind und Wetter entgegen. Gemeinsam mit Jugendfreund Philipp Kayser, später mit den Komponisten Johann F. Reichardt und Carl F. Zelter verfolgte Goethe die Vision einer sich in Musik vollendenden Dichtkunst. Norbert Miller erzählt die ungewöhnliche Geschichte dieser Utopie: ein Panorama der musikalischen Lyrik im goldenen Zeitalter der Dichtung in Deutschland.
Über den Autor / die Autorin
Norbert Miller, geb. 1937, ist Professor für Deutsche Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der TU Berlin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen; Herausgeber u. a. der Werke Jean Pauls, Daniel Defoes und Henry Fieldings. Mitherausgeber der Münchner Ausgabe der Werke Goethes.
Zusammenfassung
Mozart erschloss sich ihm spät, Beethoven blieb ihm fremd, Schubert nahm er nicht zur Kenntnis - und doch war Musik für Goethe eine das Leben bestimmende Macht. Die frühen Gedichte sind Lieder, die für Herder gesammelten Volkslieder aus dem Elsass versah er mit Melodien, und seine Sturm-und-Drang-Hymnen sang der Dichter Wind und Wetter entgegen. Gemeinsam mit Jugendfreund Philipp Kayser, später mit den Komponisten Johann F. Reichardt und Carl F. Zelter verfolgte Goethe die Vision einer sich in Musik vollendenden Dichtkunst. Norbert Miller erzählt die ungewöhnliche Geschichte dieser Utopie: ein Panorama der musikalischen Lyrik im goldenen Zeitalter der Dichtung in Deutschland.
Zusatztext
"Norbert Millers Studie schließt elegant und kenntnisreich eine Forschungslücke. ... Millers glänzend geschriebene, umfassende Würdigung von Goethes Musikgenossenschaft zeichnet die Grenzen von Goethes Genie-Musikverstand scharf nach... [eine] fulminante Studie." Kai Luehrs-Kaiser, Die Welt, 01.08.09
"Ein Buch zum Lesenlernen wie zum genauen Hören." Holger Noltze, Literaturen 10.09
"In der Gründlichkeit, mit welcher Norbert Miller der Geschichte einzelner Liedvertonungen nachforscht, setzt er Massstäbe." Sigfried Schibli, Basler Zeitung, 06.01.10
"Miller hat dem Dichter und seinen Komponisten ein hinreißendes Buch gewidmet." Eckhard Heftrich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.01.10
Bericht
"Norbert Millers Studie schließt elegant und kenntnisreich eine Forschungslücke. ... Millers glänzend geschriebene, umfassende Würdigung von Goethes Musikgenossenschaft zeichnet die Grenzen von Goethes Genie-Musikverstand scharf nach... [eine] fulminante Studie." Kai Luehrs-Kaiser, Die Welt, 01.08.09 "Ein Buch zum Lesenlernen wie zum genauen Hören." Holger Noltze, Literaturen 10.09 "In der Gründlichkeit, mit welcher Norbert Miller der Geschichte einzelner Liedvertonungen nachforscht, setzt er Massstäbe." Sigfried Schibli, Basler Zeitung, 06.01.10 "Miller hat dem Dichter und seinen Komponisten ein hinreißendes Buch gewidmet." Eckhard Heftrich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.01.10