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Das Leben des Baccio Bandinelli

Deutsch · Taschenbuch

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Bandinelli ist neben Michelangelo der bedeutendste Bildhauer im Florenz der Hochrenaissance. Er war Vasaris Rivale, der alles tat, um dem Konkurrenten zu schaden. Der umfangreiche Apparat dokumentiert dies bis ins Detail und zeigt ein neues Bild.Dass Baccio Bandinelli bis in die jüngste Zeit kaum gewürdigt wurde, liegt an Vasaris Lebensbeschreibung, in der er sein eigenes, von Neid und Missgunst geprägtes Verhältnis zu Bandinelli nur mühsam kaschiert. Vasari beschreibt Bandinelli als ungehobelten Menschen mit mäßigen künstlerischen Fähigkeiten. Überdies wird Bandinelli, der seit Anbeginn seiner Karriere im Dienst der Medici gestanden hatte und beinahe zwei Jahrzehnte der Hofbildhauer Cosimos I. war, von Vasari gezielt zum negativen Konterpart des göttlichen Michelangelo stilisiert.Die Konkurrenz zwischen den beiden Bildhauern ist eines der Leitmotive des Lebenslaufs. Bandinelli habe, so Vasari, schon im Knabenalter aus purer Böswilligkeit Michelangelos Karton der Schlacht von Cascina zerstört. Seinen eigentlichen Höhepunkt findet der Künstlerwettkampf im Streit um die Kolossalskulptur des Herkules und Kakus, die als Pendant zu Michelangelos David für die Piazza della Signoria vorgesehen war.

Über den Autor / die Autorin

Giorgio Vasari, geb. 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u.a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die 'Leben der hervorragendsten Künstler', kurz: 'Le vite', erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.

Prof. Alessandro Nova hat einen Lehrstuhl am kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

Zusammenfassung

Bandinelli ist neben Michelangelo der bedeutendste Bildhauer im Florenz der Hochrenaissance. Er war Vasaris Rivale, der alles tat, um dem Konkurrenten zu schaden. Der umfangreiche Apparat dokumentiert dies bis ins Detail und zeigt ein neues Bild.
Dass Baccio Bandinelli bis in die jüngste Zeit kaum gewürdigt wurde, liegt an Vasaris Lebensbeschreibung, in der er sein eigenes, von Neid und Missgunst geprägtes Verhältnis zu Bandinelli nur mühsam kaschiert. Vasari beschreibt Bandinelli als ungehobelten Menschen mit mäßigen künstlerischen Fähigkeiten. Überdies wird Bandinelli, der seit Anbeginn seiner Karriere im Dienst der Medici gestanden hatte und beinahe zwei Jahrzehnte der Hofbildhauer Cosimos I. war, von Vasari gezielt zum negativen Konterpart des göttlichen Michelangelo stilisiert.
Die Konkurrenz zwischen den beiden Bildhauern ist eines der Leitmotive des Lebenslaufs. Bandinelli habe, so Vasari, schon im Knabenalter aus purer Böswilligkeit Michelangelos Karton der Schlacht von Cascina zerstört. Seinen eigentlichen Höhepunkt findet der Künstlerwettkampf im Streit um die Kolossalskulptur des Herkules und Kakus, die als Pendant zu Michelangelos David für die Piazza della Signoria vorgesehen war.

Produktdetails

Autoren Giorgio Vasari
Mitarbeit Gründler (Herausgeber), Gründler (Herausgeber), Hana Gründler (Herausgeber), Alessandr Nova (Herausgeber), Alessandro Nova (Herausgeber), Victoria Lorini (Übersetzung)
Verlag Wagenbach
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 23.09.2009
 
EAN 9783803150448
ISBN 978-3-8031-5044-8
Seiten 192
Abmessung 120 mm x 190 mm x 13 mm
Gewicht 238 g
Serien Edition Giorgio Vasari
Edition Giorgio Vasari
Vasari
Vasari-Edition
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Kunst > Bildende Kunst
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Kunst > Kunstgeschichte

Biographien (div.), Geschichte, Kunstgeschichte, Verstehen, Bandinelli, Baccio, einzelne Künstler, Künstlermonografien, Europäische Geschichte: Renaissance, Biografien und Sachliteratur

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