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Theologien hat es in der zweitausendjährigen Geschichte des Christentums viele gegeben: die Theologie der Herrlichkeit, der Hoffnung, des Kreuzes, der Befreiung, der Natur, der Revolution, der Geschichte, des Wortes, der Säkularisation.... Aber warum gibt es bis heute nicht auch eine "Theologie der Zärtlichkeit"? Ist der allmächtige Gott nicht zugleich auch ein ausgesprochen zärtlicher Gott?
Über den Autor / die Autorin
Dr. phil. Richard Reschika, geb. 1962 in Kronstadt/Siebenbürgen (Rumänien). Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Freiburg i.Br. und Heidelberg. Promotion über 'Poesie und Apokalypse. Paul Celans 'Jerusalem-Gedichte' aus dem Nachlaßband 'Zeitgehöft''. Kustos des Friedrich-Nietzsche-Museums in Sils-Maria i.E. (Graubünden/Schweiz). Seit 1991 tätig als Verlagslektor bei Herder, seit 1994 als freier Übersetzer vor allem rumänischsprachiger Literatur.
Zusammenfassung
Theologien hat es in der zweitausendjährigen Geschichte des Christentums viele gegeben: die Theologie der Herrlichkeit, der Hoffnung, des Kreuzes, der Befreiung, der Natur, der Revolution, der Geschichte, des Wortes, der Säkularistation. Aber warum gibt es bis heute nicht auch eine "Theologie der Zärtlichkeit"? Ist der allmächtige Gott nicht zugleich auch ein ausgesprochen zärtlicher Gott?
Bericht
"Der Autor trug zusammen, was Philosophen und Psychologen über die Zärtlichkeit zu sagen haben. Vor allem wendet er sich aber der religiösen Seite der Zärtlichkeit zu. Er zeigt auf, welch fürsorglichen Gott Jesu verkündigte und vertrat, geht auf die Marienmystik und die Mystik allgemein ein, warnt vor den Gefahren verdrängter Weiblichkeit. Am Beispiel des heiligen Franziskus zeigt er, wie Zärtlichkeit unseren Lebens- und Glaubensstil verändern könnte." (Der Dom ' Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn, 5. April 2009/14)
"So exotisch das Thema einer "Theologie der Zärtlichkeit" auf den ersten Blick wirken mag, es weist auf verschiedene problematische Punkte des Christentums hin. Das macht Richard Reschikas interessantes Buch deutlich." (SWR 2 Kultur Beitrag)