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Europa - eine integrative Kraft in der britischen, deutschen und französischen Auswärtigen Kulturpolitik - Diss.

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Auswärtige Kulturpolitik ist eng mit dem Nationalstaat verbunden, der davon ausgeht, dass eine Nation eine gemeinsame Sprache, Kultur und kulturelle Identität besitzt, die sie von anderen Staaten unterscheiden. Durch die europäische Integration entsteht eine neue Situation, und die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik steht im Gegensatz zum nationalstaatlichen Prinzip der Auswärtigen Kulturpolitik, denn sie formuliert das Ziel einer europäischen Identität in den internationalen Beziehungen.

Julia Sattler geht der Frage nach, ob die Auswärtige Kulturpolitik Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens national orientiert bleibt oder ob sie sich zunehmend in den Dienst einer europäischen Außen- und Sicherheitspolitik stellt. Ihre vergleichende Analyse basiert auf umfassenden Daten aus den nationalen Parlamenten sowie den Mittlerorganisationen British Council, Goethe-Institut und Direction Générale. Es zeigt sich, dass die Anstrengungen der EU-Mitgliedstaaten, die Union als kohärente Kraft in den internationalen Beziehungen zu stärken und eine europäische Identität in den internationalen Beziehungen zu schaffen, keinen Einfluss auf die jeweilige Auswärtige Kulturpolitik haben.

Inhaltsverzeichnis

Forschungsdesign.- Die Charakteristika der britischen, deutschen und französischen Auswärtigen Kulturpolitik und ihre Ausprägungen gegen Ende des Kalten Krieges.- Die britische, deutsche und französische Auswärtige Kulturpolitik im Spiegel der Parlamentsdokumente von 1989 bis 2003.- Die Programmarbeit des Goethe-Instituts, der Direction Générale und des British Council von 1989 bis 2003.- Ergebnisse und Ausblick.

Über den Autor / die Autorin

Dr. Julia Sattler promovierte bei Prof. Dr. Klaus Segbers am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Sie leitet die Sprachabteilung des Goethe-Instituts Damaskus.

Zusammenfassung

Auswärtige Kulturpolitik ist eng mit dem Nationalstaat verbunden, der davon ausgeht, dass eine Nation eine gemeinsame Sprache, Kultur und kulturelle Identität besitzt, die sie von anderen Staaten unterscheiden. Durch die europäische Integration entsteht eine neue Situation, und die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik steht im Gegensatz zum nationalstaatlichen Prinzip der Auswärtigen Kulturpolitik, denn sie formuliert das Ziel einer europäischen Identität in den internationalen Beziehungen.

Julia Sattler geht der Frage nach, ob die Auswärtige Kulturpolitik Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens national orientiert bleibt oder ob sie sich zunehmend in den Dienst einer europäischen Außen- und Sicherheitspolitik stellt. Ihre vergleichende Analyse basiert auf umfassenden Daten aus den nationalen Parlamenten sowie den Mittlerorganisationen British Council, Goethe-Institut und Direction Générale. Es zeigt sich, dass die Anstrengungen der EU-Mitgliedstaaten, die Union als kohärente Kraft in den internationalen Beziehungen zu stärken und eine europäische Identität in den internationalen Beziehungen zu schaffen, keinen Einfluss auf die jeweilige Auswärtige Kulturpolitik haben.

Zusatztext

"Die Studie bietet eine gute Ausgangsbasis für weitere Untersuchungen zur Auswärtigen Kulturpolitik, denn Sattler stellt aufgrund ihrer Ergebnisse die neue Hypothese auf, dass weniger die zunehmende Integration der EU Auslöser für eine gleiche Themenwahl oder gleiche Standortschwerpunkte ist, als vielmehr weltpolitische Ereignisse und Entwicklungen wie die Wende von 1989/90 und die Terroranschläge des 11. September 2001." kulturpolitische mitteilungen, 122/2008

Bericht

"Die Studie bietet eine gute Ausgangsbasis für weitere Untersuchungen zur Auswärtigen Kulturpolitik, denn Sattler stellt aufgrund ihrer Ergebnisse die neue Hypothese auf, dass weniger die zunehmende Integration der EU Auslöser für eine gleiche Themenwahl oder gleiche Standortschwerpunkte ist, als vielmehr weltpolitische Ereignisse und Entwicklungen wie die Wende von 1989/90 und die Terroranschläge des 11. September 2001." kulturpolitische mitteilungen, 122/2008

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