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Mediensozialisationstheorien - Neue Modelle und Ansätze in der Diskussion

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Immer wieder wird von Jugend- und Mediensoziologen betont, wie bedeutsam Medien im Jugendalter sind und dass sie gar mit den traditionellen Sozialisationsinstanzen konkurrieren und zunehmend an Sozialisationsmacht gewinnen. Aber dennoch überzeugen die Ergebnisse vieler qualitativer und quantitativer Rezeptionsstudien im Sinne einer soziologischen Sozialisationstheorie nicht. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass es an einem zeitgemäßen komplexen Theoriemodell fehlt, das umfassend alle Indikatoren und Parameter berücksichtigt, die in der Situation der Medienaneignung und -verarbeitung eine Rolle spielen. Seit den 1980er Jahren wird immer wieder auf den diffusen Verweisungszusammenhang von Individuum, Gesellschaft und Medien hingewiesen, doch eigentliche Wirkmechanismen und dauerhafte Relevanzrahmen vor dem Hintergrund der Sozialisation des Individuums bleiben sowohl theoretisch als auch empirisch weitgehend ungeklärt. Die Autoren dieses Bandes verknüpfen das Potenzial vorhandener soziologischer Medien- und Sozialisationstheorien und nutzen es im Kontext gegenwärtiger Medienentwicklungen für einen modernen Ansatz einer Mediensozialisationstheorie. Vorgestellt und diskutiert werden Ideen, neue Theoriemodelle und Untersuchungen.

Inhaltsverzeichnis

Warum dieses Buch? Einige einführende Anmerkungen.- Plädoyer für eine integrative Mediensozialisationstheorie.- Mediensozialisation als Irrweg - Zur Integration von medialer und sozialer Kommunikation aus der Sozialisationsperspektive.- Kritische Anmerkungen zu Theorien der Mediennutzung und -sozialisation.- Mediensozialisation: Entwicklung von Subjektivität in medialen und kulturellen Figurationen.- Der sozialökologische Ansatz der Mediensozialisation.- Mediensozialisation zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und Identitätskonstruktion.- Zur Bedeutung kommunikativer Aneignungsprozesse in der Mediensozialisation.- Nach den Kirchen jetzt das Fernsehen? Kann das Fernsehen Werte vermitteln?.- Sozialisation und Geschlecht in der Medienkultur.- Medienpersonen als Sozialisationsagenten - Zum Umgang Jugendlicher mit medialen Bezugspersonen.- Identität durch Mediennutzung? Die Rolle von parasozialen Interaktionen und Beziehungen mit Medienfiguren.- Medienbiografien - Konsequenzen medialen Handelns, ästhetischer Präferenzen und Erfahrungen.

Über den Autor / die Autorin

Lothar Mikos ist Professor an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg und lehrt im Fachgebiet Medien- und Kommunikationswissenschaft.

Zusammenfassung

Die Autoren des Sammelbandes unternehmen den Versuch, das Potenzial vorhandener soziologischer Medien- und Sozialisationstheorien zu verknüpfen und im Kontext gegenwärtiger Medienentwicklungen für einen modernen Ansatz einer Mediensozialisationstheorie zu nutzen. Vorgestellt und diskutiert werden Ideen, neue Theoriemodelle und Untersuchungen.

Vorwort

Neue Modelle und Ansätze in der Diskussion

Bericht

Pressestimmen zur 1. Auflage:

"Der [...] Leser erhält in der Zusammenstellung einen fundierten und sehr komplexen Überblick über hierzulande präferierte Denkansätze zum Thema." tv diskurs, 01/2009

"Das Buch gibt einen hervorragenden Überblick über die verschiedenen theoretischen Diskurse zu Medienrezeption und Identitätsbildung mittels Medien [...]. Für fortgeschrittene LeserInnen [...] bieten die Beiträge neue und frische Ideen auf dem Weg zu einer umfassenden Mediensozialisationstheorie." www.socialnet.de, 02.09.2008

Produktdetails

Mitarbeit Dagma Hoffmann (Herausgeber), Dagmar Hoffmann (Herausgeber), Mikos (Herausgeber), Mikos (Herausgeber), Lothar Mikos (Herausgeber)
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.2010
 
EAN 9783531165851
ISBN 978-3-531-16585-1
Seiten 247
Gewicht 334 g
Illustration 247 S.
Themen Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Medien, Kommunikation > Kommunikationswissenschaft

Medien, Sozialisation

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