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Geometrie des Verfahrens - Schriften zur Methode

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Man kennt die Stichworte: Diskursanalyse und Dispositiv, Archäologie und Genealogie, Analytik der Macht. Und natürlich: Strukturalismus. Wie steht es aber im Werk Foucaults um Aussagen zur Methode? Wo systematisiert er diese? Läßt sich bei ihm überhaupt ein methodologisches Herangehen isolieren - oder handelt es sich eher um ein flexibles Vorgehen? Ein Verfahren? Vielleicht sogar um eine Antimethode?

Der vorliegende Band versammelt erstmals wichtige Texte und Textstellen, in denen sich Foucault zur Methodenfrage äußert und die in seinem Werk nur sehr verstreut zu finden sind. Die Auswahl bildet einerseits zeitgebundene Debatten ab, zeigt aber auch eine Fülle von noch heute aktuellen methodologischen Problemen: Materialität und Körper, Geschlecht und Raum, Macht und Wissen und nicht zuletzt: die Ideengeschichte und ihre Grenzen. Das Nachwort von Petra Gehring unterstreicht die Aktualität der Arbeitsweise Foucaults und schärft den Blick für die Präzision seiner Verfahren.

Inhaltsverzeichnis

Petra Gehring: Gebrauchsanweisung - Die Bandes des Billardtisches; Reim und Vernunft - Michel Foucault, "Die Ordnung der Dinge" (Gespräch mit R. Bellour) - Über verschiedene Arten, Geschichte zu schreiben (Gespräch mit R. Bellour) - Antwort auf eine Frage - Über die Archäologie der Wissenschaften; Antwort auf den Cercle d'épistémologie - Archäologie des Wissens; Die Einheiten des Diskurses - Archäologie des Wissens; Die archäologische Beschreibung - Michel Foucault erklärt sein jüngstes Buch (Gespräch mit J.-J. Brochier) - Nietzsche, die Genealogie, die Historie - Die politische Funktion des Intellektuellen - Der Diskurs darf nicht gehalten werden für - Das Spiel des Michel Foucault (Gespräch mit D. Colas u. a.) - Gespräch über die Macht - Der Staub und die Wolke - Diskussion vom 20. Mai 1978 - Gebrauch der Lüste und Techniken des Selbst - Die Sprache des Raumes [Ausschnitt] - Philosophie oder Psychologie (Gespräch mit A. Badiou) - Botschaft oder Rauschen? - "Wer sind Sie, Professor Foucault?" (Gespräch mit P. Caruso) [Ausschnitt] - Worte und Bilder - Gespräch über das Gefängnis; das Buch und seine Methode (Gespräch mit J.-J. Brochier) [Ausschnitt] - Fragen an Michel Foucault zur Geographie - Das Spiel des Michel Foucault (Gespräch mit D. Colas u. a.) [Ausschnitt] - Cogito - Archäologie - Tod des Menschen - Abendland - "Werkzeugkisten" - Macht und Wissen - Die Macht arbeitet - Schreiben - Politik des Wahren - Keine Methode - Machtbeziehungen - Erfahrung, Experiment - Genealogien - Subjekt, Anderes - Geschichte der Problematisierungen vs. Dekonstruktion - Technologien des Selbst - Petra Gehring: Nachwort

Über den Autor / die Autorin

Paul-Michel Foucault, geb. 15. Okt. 1926 in Poitiers, gest. am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion; studierte Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille; 1955 Lektor an der Universität Uppsala (Schweden). Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. Nach einer Gastprofessur in Tunis (1965-68) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-70). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein politisches Engagement auf sich aufmerksam. 1975-82 unternahm er Reisen nach Berkeley, Japan, Iran und Polen.

Petra Gehring ist Professorin für Theoretische Philosophie an der Technischen Universität Darmstadt.

Zusammenfassung

Man kennt die Stichworte: Diskursanalyse und Dispositiv, Archäologie und Genealogie, Analytik der Macht. Und natürlich: Strukturalismus. Wie steht es aber im Werk Foucaults um Aussagen zur Methode? Wo systematisiert er diese? Läßt sich bei ihm überhaupt ein methodologisches Herangehen isolieren – oder handelt es sich eher um ein flexibles Vorgehen? Ein Verfahren? Vielleicht sogar um eine Antimethode?

Der vorliegende Band versammelt erstmals wichtige Texte und Textstellen, in denen sich Foucault zur Methodenfrage äußert und die in seinem Werk nur sehr verstreut zu finden sind. Die Auswahl bildet einerseits zeitgebundene Debatten ab, zeigt aber auch eine Fülle von noch heute aktuellen methodologischen Problemen: Materialität und Körper, Geschlecht und Raum, Macht und Wissen und nicht zuletzt: die Ideengeschichte und ihre Grenzen. Das Nachwort von Petra Gehring unterstreicht die Aktualität der Arbeitsweise Foucaults und schärft den Blick für die Präzision seiner Verfahren.

Produktdetails

Autoren Michel Foucault
Mitarbeit Daniel Defert (Herausgeber), Françoi Ewald (Herausgeber), Francois Ewald (Herausgeber), François Ewald (Herausgeber), Petra Gehring (Herausgeber), Jacques Lagrange (Herausgeber), Petra Gehring (Nachwort), Michael Bischoff (Übersetzung), Horst Brühmann (Übersetzung), Hans-Dieter Gondek (Übersetzung), Renate Hörisch-Helligrath (Übersetzung), Hermann Kocyba (Übersetzung), Ulrich Köppen (Übersetzung), Jürgen Schröder (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 16.07.2009
 
EAN 9783518295342
ISBN 978-3-518-29534-2
Seiten 396
Abmessung 108 mm x 177 mm x 21 mm
Gewicht 240 g
Serien suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft
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Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Philosophie > 20. und 21. Jahrhundert

Philosophie, Methode, Methodik, Frankreich, Poststrukturalismus, Interdisziplinäre Studien, Methodologie, Strukturalismus und Post-Strukturalismus

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