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Die Gestaltung der Informationsversorgung des Managements ist mehr als eine Frage der technischen Voraussetzungen: Die Entscheider im Unternehmen müssen wichtige Informationen wahrnehmen und in richtige Entscheidungen überführen. Sie müssen lernen, Information zu verarbeiten - ein wesentlicher Aspekt, der in der Theorielandschaft noch unzureichend Berücksichtigung findet.
Klaus Hufschlag untersucht das Problem der Informationsversorgung daher bewusst vor dem Hintergrund der Annahme "lernender" Akteure. Auf Basis der Teamtheorie entwickelt er zunächst ein informationsökonomisches Modell, das er dann - methodisch reflektiert - auf begrenzt rationale, lernende Entscheidungsträger ausweitet. Mit Hilfe von "Learning Classifier Systems" entwickelt der Autor hierauf basierend eine Computersimulation, die es ermöglicht, neue, aus dem "Lernen" der Akteure resultierende Phänomene darzustellen, zu analysieren und zu diskutieren.
Inhaltsverzeichnis
Einfüuhrung.- Ansatzpunkte zur Modellbildung in bestehenden Theorien zur Informationsversorgung.- Modelltheoretische Integration der Annahme lernender Akteure.- Experimente.- Schlussbetrachtung.
Über den Autor / die Autorin
Dr. Klaus Hufschlag promovierte bei Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber am Lehrstuhl für Controlling und Telekommunikation der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er arbeitet heute im Konzern-Rechnungswesen der Deutsche Post AG und steuert dort den operativen Betrieb des Konzernkonsolidierungs- und Management-Informations-Systems.
Zusammenfassung
Die Gestaltung der Informationsversorgung des Managements ist mehr als eine Frage der technischen Voraussetzungen: Die Entscheider im Unternehmen müssen wichtige Informationen wahrnehmen und in richtige Entscheidungen überführen. Sie müssen lernen, Information zu verarbeiten – ein wesentlicher Aspekt, der in der Theorielandschaft noch unzureichend Berücksichtigung findet.
Klaus Hufschlag untersucht das Problem der Informationsversorgung daher bewusst vor dem Hintergrund der Annahme „lernender“ Akteure. Auf Basis der Teamtheorie entwickelt er zunächst ein informationsökonomisches Modell, das er dann – methodisch reflektiert – auf begrenzt rationale, lernende Entscheidungsträger ausweitet. Mit Hilfe von „Learning Classifier Systems“ entwickelt der Autor hierauf basierend eine Computersimulation, die es ermöglicht, neue, aus dem „Lernen“ der Akteure resultierende Phänomene darzustellen, zu analysieren und zu diskutieren.