Fr. 42.90

Heimliche Leser in der DDR - Kontrolle und Verbreitung unerlaubter Literatur

Deutsch · Taschenbuch

Versand in der Regel in 1 bis 2 Wochen

Beschreibung

Mehr lesen

Auf abenteuerliche Weise versuchten DDR-Bürger, an Literatur heranzukommen, die im Lande ausgegrenzt oder verboten war. Dabei ging es nicht nur um Bücher von Biermann, Bahro oder Orwell, sondern auch um Versandhauskataloge, Zeitschriften und Erotika. Bei den Schmuggelgeschichten aus dem "Leseland" erfährt man, wie 4000 Broschüren in die Hohlräume eines Kleinbusses passen und wie man Bücher am besten in der Toilette eines Eisenbahnwaggons verstecken konnte. Zugleich geht es um die unwiderstehliche Anziehungskraft von Giftschränken in Bibliotheken und den Diebstahl von Westliteratur auf der Leipziger Buchmesse.
Im vorliegenden Band berichten Bücherschmuggler und ehemalige Zolloffiziere, Dissidenten und Postkontrolleure der Stasi über ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit unerlaubter Literatur. Buchwissenschaftler geben nach eingehenden Aktenanalysen und Zeitzeugenbefragungen überraschende Einblicke in eine Welt leidenschaftlicher Leser.

Über den Autor / die Autorin

Siegfried Lokatis; Jahrgang 1956, Studium der Geschichte, Archäologie und Philosophie in Bochum und Pisa, 1993-2001 Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und 2006 Professur für Buchwissenschaftan der Universität Leipzig; zahlreiche Veröffentlichungen zur Verlagsgeschichte im »Dritten Reich« und in der DDR.

Ingrid Sonntag, Jahrgang 1953, Germanistikstudium in Leipzig, Lektorin im Mitteldeutschen Verlag Halle und in der Gustav Kiepenheuer Verlagsgruppe Leipzig, Geschäftsführerin der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, seit 2009 wiss. Mitarbeiterin an der Universität Leipzig, zahlreiche Veröffentlichungen.

Zusammenfassung

Auf abenteuerliche Weise versuchten DDR-Bürger, an Literatur heranzukommen, die im Lande ausgegrenzt oder verboten war. Dabei ging es nicht nur um Bücher von Biermann, Bahro oder Orwell, sondern auch um Versandhauskataloge, Zeitschriften und Erotika. Bei den Schmuggelgeschichten aus dem "Leseland" erfährt man, wie 4000 Broschüren in die Hohlräume eines Kleinbusses passen und wie man Bücher am besten in der Toilette eines Eisenbahnwaggons verstecken konnte. Zugleich geht es um die unwiderstehliche Anziehungskraft von Giftschränken in Bibliotheken und den Diebstahl von Westliteratur auf der Leipziger Buchmesse.
Im vorliegenden Band berichten Bücherschmuggler und ehemalige Zolloffiziere, Dissidenten und Postkontrolleure der Stasi über ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit unerlaubter Literatur. Buchwissenschaftler geben nach eingehenden Aktenanalysen und Zeitzeugenbefragungen überraschende Einblicke in eine Welt leidenschaftlicher Leser.

Zusatztext

Ein lesenswertes Buch, das vielfältige Einblicke in einen lange hermetisch abgeriegelten Bereich staatlich reglementierter Bevormundung präsentiert, der gut funktionierte, aber dennoch Lücken aufwies, die hier umfassend dargestellt werden. Michael Opitz, Deutschlandradio Kultur, 3.10.08

Bericht

Ein lesenswertes Buch, das vielfältige Einblicke in einen lange hermetisch abgeriegelten Bereich staatlich reglementierter Bevormundung präsentiert, der gut funktionierte, aber dennoch Lücken aufwies, die hier umfassend dargestellt werden. Michael Opitz, Deutschlandradio Kultur, 3.10.08

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.