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Werke - Bd. 1: Werke

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Als Wolfgang Hilbig am 2. Juni 2007 starb, verlor die deutschsprachige Literatur eine einzigartige Stimme. Bis zuletzt gelangen ihm Gedichte von dunkler, träumerischer Schönheit - sie waren der Anfang und das Ende seines Schreibens. Selbst in seinen großen Romanen war der lyrische Ton unüberhörbar. Ausgehend von den Traditionen der Romantik, des Symbolismus, des Expressionismus und geprägt von den Alltagserfahrungen eines Arbeiterlebens in der DDR, schuf er sich seine eigene Sprache: leidenschaftlich und voll brennender Sehnsucht, elegisch, grüblerisch, zärtlich. Es spricht ein Widerständiger und Verletzter, ein "Traumverlorener, ein versprengter Paradiesgänger" (Süddeutsche Zeitung) - es spricht ein Dichter, ein Mensch.

als sie noch jung waren die winde
war ich verworren
und blind und taub
für ihren gesang
jetzt wenn ich das land durchstreife
und nicht mehr weiß
wo ich bin
und nichts mehr wissen will
in meinem herzen
denk ich an die winde
die alt geworden sind

Wolfgang Hilbig

Über den Autor / die Autorin

Wolfgang Hilbig, geb. 1941 in Meuselwitz bei Leipzig, gestorben 2007 in Berlin, übersiedelte 1985 aus der DDR in die Bundesrepublik. Er erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis, den Berliner Literaturpreis, den Literaturpreis des Landes Brandenburg, den Lessing-Preis, den Fontane-Preis, den Stadtschreiberpreis von Frankfurt-Bergen-Enkheim, den Peter-Huchel-Preis und den Erwin-Strittmatter-Preis.

Jürgen Hosemann, geboren 1967, arbeitet als Lektor in Frankfurt am Main.

Oliver Vogel ist zertifizierter IT-Architekt bei IBM Global Business Services. Sein Tätigkeitsfeld umfasst die architektonische Leitung, Schulung und Beratung von internationalen Projekten und Kunden in diversen Architektur-Themen, wie beispielsweise modellgetriebene Software-Entwicklung, serviceorientierte Architekturen und Offshoring. Darüber hinaus betätigt er sich als Referent, Dozent und Autor in den genannten Themengebieten.

Zusammenfassung

Als Wolfgang Hilbig am 2. Juni 2007 starb, verlor die deutschsprachige Literatur eine einzigartige Stimme. Bis zuletzt gelangen ihm Gedichte von dunkler, träumerischer Schönheit – sie waren der Anfang und das Ende seines Schreibens. Selbst in seinen großen Romanen war der lyrische Ton unüberhörbar. Ausgehend von den Traditionen der Romantik, des Symbolismus, des Expressionismus und geprägt von den Alltagserfahrungen eines Arbeiterlebens in der DDR, schuf er sich seine eigene Sprache: leidenschaftlich und voll brennender Sehnsucht, elegisch, grüblerisch, zärtlich. Es spricht ein Widerständiger und Verletzter, ein »Traumverlorener, ein versprengter Paradiesgänger« (Süddeutsche Zeitung) – es spricht ein Dichter, ein Mensch.

als sie noch jung waren die winde
war ich verworren
und blind und taub
für ihren gesang
jetzt wenn ich das land durchstreife
und nicht mehr weiß
wo ich bin
und nichts mehr wissen will
in meinem herzen
denk ich an die winde
die alt geworden sind

Wolfgang Hilbig

Produktdetails

Autoren Wolfgang Hilbig
Mitarbeit Bon (Herausgeber), Jörg Bong (Herausgeber), Hoseman (Herausgeber), Jürge Hosemann (Herausgeber), Jürgen Hosemann (Herausgeber), Vogel (Herausgeber), Oliver Vogel (Herausgeber)
Verlag Fischer (S.), Frankfurt
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2008
 
EAN 9783100336415
ISBN 978-3-10-033641-5
Seiten 537
Gewicht 830 g
Reihen Werke
Werke
Serien Werke
Wolfgang Hilbig, Werke in sieben Bänden
Werke
Wolfgang Hilbig, Werke in sieben Bänden
Themen Belletristik > Lyrik, Dramatik > Lyrik

Gedichte, Reime (dt.) div., Lyrik, Gedichte, Werkausgabe, Abwesenheit, eintauchen, Bilder vom Erzählen, Stimme Stimme

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