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Später Spagat - Gedichte

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Gedichte dieses Bandes entstanden - von leicht erkennbaren Ausnahmen abgesehen - in den letzten drei Jahren. Dies gilt für den Inhalt beider Abteilungen.
"Später Spagat" versucht noch einmal jene Verbindung von Standbein und Spielbein, Ernstbein und Spaßbein, Verschlüsselbein und Entschlüsselbein, die bereits das Ziel meiner vorherigen Gedichtbände gewesen ist.
Nur daß ich diesmal die Aufsatzpunkte des Spagats so reinlich als es ging geschieden habe, wohl wissend, daß auch dieser Spagat eine Mischung wird überbrücken müssen oder doch zumindest können: Jedes noch so ernst gedachte Gedicht kann beim Leser eine untergründige Freude daran erwecken, daß es dem Autor gelungen ist, Worte für das Schwersagbare zu finden. Zugleich vermag der gleiche Leser die Ernsthaftigkeit wahrzunehmen, mit welcher der Autor versucht hat, seinen heiteren Gebilden eine gewisse Dauer zu verleihen.
Ob mir diese Mischung geglückt ist? Darüber mögen andere befinden.
Robert Gernhardt

Über den Autor / die Autorin

Robert Gernhardt, geb. am 13. Dezember 1937 in Reval (heute Tallinn/Estland), studierte Malerei und Germanistik in Stuttgart und Berlin. 1964 zog er nach Frankfurt am Main und trat in die Redaktion der satirischen Zeitschrift 'Pardon' ein. Hier erfand Robert Gernhardt zusammen mit F.K. Waechter und Fritz Weigle die Nonsense-Doppelseite 'Welt im Spiegel' (WimS). 1979 war er Mitbegründer der satirischen Monatsschrift 'Titanic'. Ab 1966 arbeitete Robert Gernhardt als freier Lyriker und Schriftsteller, Maler und Zeichner, Theoretiker und Kritiker. Robert Gernhardt wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, darunter mit dem Bertolt-Brecht-Preis (1998), dem e.o.plauen Preis (2002), dem Heinrich-Heine-Preis (2004) und dem Wilhelm-Busch-Preis (2006). Robert Gernhardt ist am 30. Juni 2006 in Frankfurt am Main gestorben.

Zusammenfassung

»›Später Spagat‹ versucht noch einmal jene Verbindung von Standbein und Spielbein, Ernstbein und Spaßbein, Verschlüsselbein und Entschlüsselbein, die bereits das Ziel meiner vorherigen Gedichtbände gewesen ist. Nur daß ich diesmal die Aufsatzpunkte des Spagats so reinlich als es ging geschieden habe, wohl wissend, daß auch dieser Spagat eine Mischung wird überbrücken müssen oder doch zumindest können: Jedes noch so ernst gedachte Gedicht kann beim Leser eine untergründige Freude daran erwecken, daß es dem Autor gelungen ist, Worte für das Schwersagbare zu finden. Zugleich vermag der gleiche Leser die Ernsthaftigkeit wahrzunehmen, mit welcher der Autor versucht hat, seinen heiteren Gebilden eine gewisse Dauer zu verleihen.« Robert Gernhardt

Bericht

Sie vollführen noch einmal den Spagat zwischen listiger Heiterkeit und bitterem Ernst, der zu seiner lyrischen Grundhaltung geworden ist."(taz)

"Zugegeben, ein hohes Alter war Gernhardt nicht vergönnt, aber was er schrieb, war bis zum Schluß witzig und weise und frech und wahr."Uwe Wittstock, Die Welt, 29.7.2006"Sehr groß ist das, was er hinterlassen hat." (Financial Times)

"Ein letztes Mal grandioser Nonsens, erdacht vom größten Humoristen unter Deutschlands Dichtern." (Focus)

"Der Antrieb seiner immensen Produktion waren - neben der Sprachlust - sein polemisches Temperament, sein Spaß am Sarkasmus, sein genialer Hohn aufs routinierte Dasein (durchaus auch aufs eigene). Dass der Hauptgegner zuletzt der Tod war, der Krebs, minderte seine Streitbarkeit nicht - gerade davon zeugt der späte Band." (Die Zeit)

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