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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,30, Universität Augsburg, Veranstaltung: Soziologische Diagnosen der Gegenwartsgesellschaft: Reflexive Modernisierung, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts der unaufhaltsamen Globalisierung, des demographischen sowie strukturellen Wandels, der fortschreitenden Umweltzerstörung und der ständig wachsenden Ungleichheit in der Gesellschaft, können soziologische Diagnosen der Gegenwartsgesellschaft zu einer Aufklärung der Probleme beitragen. Dies soll mit der Theorie einer Reflexiven Modernisierung möglich gemacht werden, durch die ein gesellschaftlicher Umbruch innerhalb der Modernisierung feststellbar ist und Umrisse einer neuen, zweiten Moderne verdeutlich werden können. Denn laut Ulrich Beck befindet sich die moderne Gesellschaft im Übergang von der ersten zur zweiten Moderne. Es wird von einer zweiten Moderne und nicht schon von einer Postmoderne gesprochen, da die Basisprinzipien und Basisinstitutionen der ersten Moderne beibehalten werden. Erst wenn sich diese Basisprinzipien auflösen sollten, zeichnen sich ein Ende der Moderne und der Beginn einer Postmoderne ab. Bemerkbar wird dieser Übergang durch beobachtbare Entgrenzungen in Technik und Wissenschaft, bezüglich Individuen und Gruppen sowie in Arbeit, Organisation und Politik. Die Zukunft der Arbeit ist ein aktuelles Thema, das sich mit dem Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft, d.h. dem Wandel der Technologie, des Arbeitsmarktes und der Arbeitsorganisation beschäftigt. Diese Arbeit richtet den Fokus im Rahmen der Reflexiven Modernisierung auf die Arbeitswelt und die Organisationen, das heißt konkret auf die Entgrenzung von Unternehmen und Arbeit. Nach der Erläuterung von Ausgangsbasis und Definitionen, wird auf die Fragen eingegangen, inwiefern eine Entgrenzung stattfindet, welche Grenzen der Entgrenzung entgegenstehen und ob neue Grenzen notwenig sind.