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Briefwechsel 1863-1880 - Mit e. Vorw. v. Walter Boehlich. Hrsg. u. komment. v. Peter Urban

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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17 Jahre lang, bis zum Tode Flauberts, dauert diese Freundschaft, 235 Briefe wandern in dieser Zeit zwischen den beiden Schriftstellern hin und her. Sie handeln von den Büchern und der Gicht, dem Altern und der Dummheit - und immer wieder von der gegenseitigen Zuneigung: »Ein seltener Beleg dafür, dass zwei große Schriftsteller einander von Herzen zugeneigt sind.« (Julian Barnes)

Über den Autor / die Autorin

Gustave Flaubert, geb. 1821 in Rouen als Sohn eines Chirurgen, besuchte zuerst die Schulen in seiner (durch 'Madame Bovary' berühmt gewordenen) Vaterstadt, studierte eher lust- und erfolglos die Rechte in Paris und musste sich dann aufgrund eines rätselhaften Nervenleidens aus jeder Berufstätigkeit zurückziehen. Er lebte in strenger schriftstellerischer Askese in Rouen, unternahm immer wieder Reisen in Europa, nach Nordafrika und dem Nahen Osten und starb 1880 im Alter von 59 Jahren. Flaubert war unerbittliche Präzision in der Kunst wichtiger als überhitzte Inspiration und das Suchen nach bisher unbeschriebenen Aspekten der Wirklichkeit wesentlicher als romantische Gefühlsdarstellung. Diese strenge Forderung setzte er in 'Madame Bovary' in revolutionärer Weise um, doch vorher hatte es in seinem Leben eine Epoche gegeben, die in ihrer anarchischen Heftigkeit ihresgleichen sucht.§Flaubert verspottete seine Zeitgenossen und setzte ihnen mit unübertroffener sprachlicher Schärfe zu. Bereits sein erstes gedrucktes Werk, Madame Bovary, rief ebensoviel Hass wie Bewunderung hervor und sicherte ihm einen Ehrenplatz in der ewigen Bibliothek der Weltliteratur. Flaubert forderte zeitlebens die Lesegewohnheiten seines Publikums heraus und lehrte es, sich von der Vorliebe für das Gewöhnliche frei zu machen. Diese Art der literarischen Umerziehung begeistert auch heutige Leser durch ihre kompromisslose Originalität.

Iwan S. Turgenjew, geb. 1818 in Orel, gest. 883 in Bougival bei Paris gestorben, stammt aus altem Adelsgeschlecht. Nach dem Studium der Literatur und der Philosophie in Moskau, St. Petersburg und Berlin war er für zwei Jahre im Staatsdienst tätig. Danach lebte er als freier Schriftsteller und verfasste Erzählungen, Lyrik, Dramen, Komödien und Romane. Turgenjew gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des russischen Realismus und zählt zu den großen europäischen Novellendichtern. Seine Novellistik bedeutet einen Höhepunkt der Gattung in der russischen Literatur.

Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt/Main geboren, ist seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzte u.a. Claude Simon, Jorge Semprun, Agota Kristof, Jean Paul Sartre und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1982 mit dem "Helmut-M.-Braem-Preis" und 1991 mit dem "Celan-Preis". 2005 wurde sie für ihre Neu-Übersetzung von Claude Simons "Das Gras" für den "Preis der Leipziger Buchmesse" nominiert. 2012 wurde Eva Moldenhauer mit dem "Prix de l'Académie de Berlin".ausgezeichnet.

Zusammenfassung

17 Jahre lang, bis zum Tode Flauberts, dauert diese Freundschaft, 235 Briefe wandern in dieser Zeit zwischen den beiden Schriftstellern hin und her. Sie handeln von den Büchern und der Gicht, dem Altern und der Dummheit – und immer wieder von der gegenseitigen Zuneigung: »Ein seltener Beleg dafür, dass zwei große Schriftsteller einander von Herzen zugeneigt sind.« (Julian Barnes)

Zusatztext

»Ja! Flaubert ist mein Lehrmeister, und wenn ich vorankomme, werde ich Flaubert II. sein.«

Bericht

»Die Kunst des Romans konnte seitdem nicht mehr überboten werden.« Heinrich Mann

Produktdetails

Autoren Gustav Flaubert, Gustave Flaubert, Ivan Turgenev, Iwan S. Turgenjew
Mitarbeit Eva Moldenhauer (Übersetzung), Peter Urban (Übersetzung)
Verlag Diogenes
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 20.02.2008
 
EAN 9783257236736
ISBN 978-3-257-23673-6
Seiten 320
Gewicht 266 g
Serien detebe-Klassiker
detebe Diogenes Taschenbücher
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detebe
detebe-Klassiker
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Briefe, Tagebücher

Literatur, Briefwechsel (div.), Freundschaft, Flaubert, Gustave, Turgenjew, Iwan, Gicht, Frankreich, Dummheit, Freunde, Klassiker, Altern, Briefe, Briefwechsel, entspannen, Schriftsteller, Autor

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