Mehr lesen
Das Glücksspielwesen in Deutschland ist ein heftig umkämpfter Milliardenmarkt. Die Umsatzsteigerungsraten (illegaler) Glücksspielanbieter aus dem Ausland sind teilweise dreistellig. Mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 28. März 2006 werden die Weichen für das Glücksspielwesen in Deutschland neu gestellt. Das staatliche Monopol ist in seiner gegenwärtigen Form nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Für eine Neuregelung wurde eine Frist bis Ende 2007 gesetzt. Erstmals werden in diesem Handbuch die rechtlichen, sozialen und ökonomischen Perspektiven der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts umfassend und detailliert analysiert.
Inhaltsverzeichnis
Peter Bendixen: Okonomische Aspekte des Glucksspielwesens; Jobst Boning: Glucksspiel in Deutschland; Jorg Ennuschat: Europarechtliche Rahmenbedingungen; Johannes Dietlein: Grundrechtliche Schutzpflichten; Winfried Wortmann: Glucksspiel in Europa; Norman Albers: Okonomische Aspekte des Glucksspielwesens; Ilona Fuchtenschnieder: Sozialwissenschaftliche Perspektive des pathologischen Glucksspiels; Lothar Hubl: Okonomische Aspekte des Spielbankenwesens; Dirk PostelIhno Gebhardt: Neuordnung des Glucksspielwesens im Anschluss an BvR 1054/01; Sabine Miriam Grusser-Sinopoli/Ulrike Albrecht: Pathologisches Glucksspiel; Ihno Gebhardt/Dirk Postel: Jugendmedienschutzrecht; Martin K. Moser: Rechtsprechung des EuGH, insb. steuerliche Aspekte; Hans-Jorg Odenthal: Gewerbliches Unterhaltungs-/Glucksspiel; Thomas Gohrke/Ihno Gebhardt: Zivil-, kartell-, wettbewerbsrechtliche Aspekte; Stefan Korte: Glucksspiel im Internet; Josef Hoch: Spielsucht als schuldmindernder/-ausschliessender Gesichtspunkt im Strafverfahren; Gerhard Rombach: Klassenlotterien.