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Des Schweizers Schweiz - Aufsätze

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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»Ich bin Schweizer. Wenn ich meiner Mutter sage: 'Ich gehe nach Deutschland' oder 'Ich gehe nach Frankreich' oder 'Ich gehe nach Schweden', dann sagt sie: 'Du gehst also ins Ausland.' Für die Schweizer gibt es zwei Welten: das Inland und das Ausland.« Neben seinen poetischen Texten hat Peter Bichsel schon immer von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, zu schweizerischen Verhältnissen und Themen Stellung zu nehmen. Peter Bichsels 1967 geschrieener Text Des Schweizers Schweiz ist berühmt und von steter Aktualität. Er wurde für diese Taschenbuchausgabe um die Reden und Aufsätze Sitzen als Pflicht, Dem Bestehenden Schwierigkeiten machen, Der Virus Reichtum, Die Armee ist tödlich und die Notizen zur Misere ergänzt. Peter Bichsel liebt den konstruktiven Streit, haßt jeden geistigen und gesellschaftlichen Stillstand.
Das Motto des streitbaren Intellektuellen Peter Bichsel, der auch als solcher immer ein Poet bleibt, könnte der Schlußsatz des Titelessays sein: »Eine Demokratie ohne Diskussion wäre museal. Der innere Feind der Schweiz heißt pervertierter Bürgersinn. Die Igelstellung -eingerollt und die Stacheln nach außen - ist zum Sinnbild unserer Unabhängigkeit geworden. Aber auch ein Igel muß sich zur Nahrungsaufnahme entrollen.«

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Inhalt:
Des Schweizers Schweiz
Sitzen als Pflicht
Dem Bestehenden Schwierigkeiten machen
Der Virus Reichtum
Die Armee ist tödlich
Notizen zur Misere

Über den Autor / die Autorin

Peter Bichsel wurde 1935 in Luzern geboren und wuchs als Sohn eines Handwerkers ab 1941 in Olten auf. Am Lehrerseminar in Solothurn ließ er sich zum Primarlehrer ausbilden. 1964 wurde er mit seinen Kurzgeschichten bekannt; die "Gruppe 47" nahm Peter Bichsel auf und verlieh ihm 1965 ihren Literaturpreis. Zwischen 1974 und 1981 war er als persönlicher Berater für den Bundesrat Willi Ritschard tätig. Er ist seit 1985 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Peter Bichsel ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Bellach bei Solothurn. 2011 wurde er mit dem "Solothurner Literaturpreis" ausgezeichnet und 2012 mit dem "Großen Schillerpreis".

Zusammenfassung

»Ich bin Schweizer. Wenn ich meiner Mutter sage: ›Ich gehe nach Deutschland‹ oder ›Ich gehe nach Frankreich‹ oder ›Ich gehe nach Schweden‹, dann sagt sie: ›Du gehst also ins Ausland.‹ Für die Schweizer gibt es zwei Welten: das Inland und das Ausland.« Neben seinen poetischen Texten hat Peter Bichsel schon immer von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, zu schweizerischen Verhältnissen und Themen Stellung zu nehmen. Peter Bichsels 1967 geschrieener Text Des Schweizers Schweiz ist berühmt und von steter Aktualität. Er wurde für diese Taschenbuchausgabe um die Reden und Aufsätze Sitzen als Pflicht, Dem Bestehenden Schwierigkeiten machen, Der Virus Reichtum, Die Armee ist tödlich und die Notizen zur Misere ergänzt. Peter Bichsel liebt den konstruktiven Streit, haßt jeden geistigen und gesellschaftlichen Stillstand.
Das Motto des streitbaren Intellektuellen Peter Bichsel, der auch als solcher immer ein Poet bleibt, könnte der Schlußsatz des Titelessays sein: »Eine Demokratie ohne Diskussion wäre museal. Der innere Feind der Schweiz heißt pervertierter Bürgersinn. Die Igelstellung –eingerollt und die Stacheln nach außen – ist zum Sinnbild unserer Unabhängigkeit geworden. Aber auch ein Igel muß sich zur Nahrungsaufnahme entrollen.«

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