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Geschichte/n schreiben im Anthropozän

Deutsch · Fester Einband

Erscheint am 20.05.2026

Beschreibung

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Vierzehn Beiträge aus Literatur- und Geschichtswissenschaft zur interdisziplinären Reflexion und Analyse anthropozäner Sinnstiftung über Medien- und Gattungsgrenzen hinweg.Das Anthropozän mag als geologischer Begriff abgelehnt worden sein - als Gegenwartsdiagnose hat es jedoch seit einigen Jahren diskursprägenden Bestand, und das wird sich voraussichtlich nicht schnell ändern. Die literatur- und geschichtswissenschaftlichen Aufsätze in diesem Sammelband gehen nicht nur der Frage nach, wie die brenzlige Situation, in der wir uns befinden, in Form von Geschichte/n erzählt wird, sondern auch, welche innovativen Lesarten und Methoden dem Anthropozän und seiner nuancierten Analyse gerecht werden können. Sie zeigen, dass sich diese Auseinandersetzungen sehr bewusst in ästhetische und narrative Traditionen einschreiben und auch alte Texte und Fragestellungen in ein neues Tageslicht rückt. Wer ist denn dieser anthropos im Anthropozän? Welche Sinnstiftungen gibt es jenseits der Binarität Utopie - Dystopie? Und nicht zuletzt: Welche blinden Flecken decken Literatur und Geschichtswissenschaft gegenwärtig auf?

Über den Autor / die Autorin

Anna-Lena Eick, geb. 1989, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie wurde zur Visualität in der literarischen Geschichtsdarstellung promoviert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören außerdem medienübergreifende Narratologie, Identitätskonstruktionen in der Gegenwartsliteratur und die (post-)digitale Medienlandschaft.Achim Landwehr, geb. 1968, ist seit 2023 Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit (Universität Konstanz) und Mitglied des Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung.Tom Vanassche, geb. 1990, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen. Er wurde zum Pathos des Antipathos in der Shoahliteratur promoviert. Seine weiteren Forschungsschwerpunkte umfassen die europäisch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte.

Zusammenfassung

Vierzehn Beiträge aus Literatur- und Geschichtswissenschaft zur interdisziplinären Reflexion und Analyse anthropozäner Sinnstiftung über Medien- und Gattungsgrenzen hinweg.

Das Anthropozän mag als geologischer Begriff abgelehnt worden sein – als Gegenwartsdiagnose hat es jedoch seit einigen Jahren diskursprägenden Bestand, und das wird sich voraussichtlich nicht schnell ändern. Die literatur- und geschichtswissenschaftlichen Aufsätze in diesem Sammelband gehen nicht nur der Frage nach, wie die brenzlige Situation, in der wir uns befinden, in Form von Geschichte/n erzählt wird, sondern auch, welche innovativen Lesarten und Methoden dem Anthropozän und seiner nuancierten Analyse gerecht werden können. Sie zeigen, dass sich diese Auseinandersetzungen sehr bewusst in ästhetische und narrative Traditionen einschreiben und auch alte Texte und Fragestellungen in ein neues Tageslicht rückt. Wer ist denn dieser anthropos im Anthropozän? Welche Sinnstiftungen gibt es jenseits der Binarität Utopie – Dystopie? Und nicht zuletzt: Welche blinden Flecken decken Literatur und Geschichtswissenschaft gegenwärtig auf?

Produktdetails

Mitarbeit Anna-Lena Eick (Herausgeber), Achim Landwehr (Herausgeber), Tom Vanassche (Herausgeber)
Verlag Wallstein
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erscheint 20.05.2026
 
EAN 9783835360969
ISBN 978-3-8353-6096-9
Seiten 288
Illustration mit 10 z.T. farb. Abb.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > Kulturgeschichte

Weltgeschichte, Geschichtsschreibung, Deutschland, Postmoderne, Zeit, Kulturwissenschaften, Klima, Geschichte: Theorie und Methoden, Medienästhetik, Narrative, Historiographie, Kulturelles Gedächtnis, auseinandersetzen, Anthropocene, Earth History, Cultural Memory

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