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Zur Kontinuität und Eigenständigkeit der Wissenschaftsphilosophie von Moritz Schlick

Deutsch · Fester Einband

Erscheint am 13.06.2026

Beschreibung

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Dieses Buch bietet eine grundlegende Neubewertung der philosophischen Entwicklung Moritz Schlicks und widerspricht der verbreiteten Annahme eines radikalen Bruchs zwischen frühem und spätem Werk. Durch die Analyse zentraler Begriffe von Schlicks Wissenschaftsphilosophie – „Erkennen“, „Struktur“ und „Wirklichkeit“ – werden inhaltliche Kontinuitäten von der „Allgemeinen Erkenntnislehre“ bis in seine späten Schriften offengelegt. Im Gegensatz zur gängigen Vorstellung, Schlick sei in seinen Wiener Jahren lediglich ein Sprachrohr Wittgensteins gewesen, zeigt diese Studie, wie Schlick eine eigenständige Position innerhalb der frühen analytischen Philosophie und Wissenschaftstheorie behauptete und weiterentwickelte. Der Fokus liegt nicht auf biografischen Details, sondern auf einer systematischen Rekonstruktion seiner erkenntnisphilosophischen Argumente – mit dem Ziel, seine Rolle im intellektuellen Umfeld des Wiener Kreises neu zu verorten. Das Buch liefert nicht nur neue begriffliche Werkzeuge für die Schlick-Forschung, sondern leistet auch einen Beitrag zur Neubestimmung des frühen logischen Empirismus insgesamt.
Über die Autorin
Julia Franke-Reddig
studierte Logik, Philosophie und Sozialwissenschaften an der Universität Leipzig, wo sie anschließend unter der Betreuung von Ingolf Max promovierte. Derzeit ist sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Department Mathematik der Universität Siegen tätig, wo sie der Arbeitsgruppe „Geschichte und Philosophie der Mathematik“ angehört. Zudem ist sie Postdoktorandin im Forschungsprojekt „Origins of Contemporary European Thought 1837–1938“ am Department Philosophie der Universität Genf.

Über den Autor / die Autorin

Julia Franke-Reddig
studierte Logik, Philosophie und Sozialwissenschaften an der Universität Leipzig, wo sie anschließend unter der Betreuung von Ingolf Max promovierte. Derzeit ist sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Department Mathematik der Universität Siegen tätig, wo sie der Arbeitsgruppe „Geschichte und Philosophie der Mathematik“ angehört. Zudem ist sie Postdoktorandin im Forschungsprojekt „Origins of Contemporary European Thought 1837–1938“ am Department Philosophie der Universität Genf.

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