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Über den Autor / die Autorin
Christoph Engemann ist Postdoc am Sonderforschungsbereich »Virtuelle Lebenswelten« an der Ruhr-Universität Bochum und forscht zu Graphen und Filtern in autonomen Fahrzeugen und digitalen Kulturen.Jens Fehrenbacher ist Postdoctoral Researcher im interdisziplinären Projekt »InVirtuo 4.0: Experimentelle Forschung in virtuellen Umgebungen« an der Abteilung Medienwissenschaft der Universität Bonn.Benedikt Merkle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.Thomas Nyckel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur an der Universität Regensburg.Alex Wynne Schmiedel ist wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in am Sonderforschungsbereich »Virtuelle Lebenswelten« an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitet an einer Dissertation zu einer Medienarchäologie von Scantechnologien mit einem Fokus auf LiDAR-Sensoren.Florian Sprenger ist Professor für Virtual Humanities am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum und leitet das Teilprojekt »Virtuelle Environments« im Sonderforschungsbereich »Virtuelle Lebenswelten«.
Zusammenfassung
Wie kommt die Welt in einen Roboter? Hat ein Roboter überhaupt eine Welt? Diese spekulativen Fragen sind der Ausgangspunkt eines Experiments: Medienwissenschaftler*innen versuchen, einen Roboter zu bauen, um besser zu verstehen, welche Auswirkungen autonome Maschinen auf die Interaktionsräume und Lebenswelten haben, die Menschen mit ihnen teilen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist LoW (LiDAR on Wheels), ein einfacher Roboter, der sich durch virtuelle Modelle in seiner Umgebung orientieren kann. Der Band schildert die senso-algorithmischen Prozesse, Übersetzungsketten und Entscheidungen, die aus der Welt ein virtuelles Modell für die Maschine machen – und damit Formen der Koexistenz ermöglichen.