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Georg Häsler analysiert die sicherheitspolitische Lage der Schweiz in einer von roher Machtpolitik geprägten Welt. Er zeigt, wie die aktuellen Bedrohungen - von hybriden Formen der Kriegsführung bis zur militärischen Gewalt als Mittel der Politik - die Handlungsfähigkeit des globalisierten Kleinstaats einschränken. Als gefährlichstes Szenario für die Schweiz beschreibt er einen Zerfall der europäischen Ordnung, wie sie sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt hat. In seiner Analyse verbindet er die geopolitischen Entwicklungen mit der Frage, wie die Schweiz ihre Eigenständigkeit und ihre demokratische Substanz in einer multipolaren Welt wahren kann und welche Anpassungen dafür notwendig sind.
Häsler macht deutlich, dass die innere Kohäsion des Landes und die politische Kultur ebenso entscheidend für die Sicherheit sind wie die militärischen Fähigkeiten. Er fordert eine Erneuerung der Neutralität auf der Basis der Uno-Charta und ein sicherheitspolitisches Engagement über die Landesgrenzen hinaus. Verteidigung ist eine Verbundsaufgabe, deshalb könnte die Schweiz eine Kooperation im Alpenraum initiieren.
Mit einem Vorwort von Katja Gentinetta.
Über den Autor / die Autorin
Georg Häsler (*1972) studierte in Bern und Basl. Ab 2002 arbeitete er für das Schweizer Fernsehen - u.a. als Autor und Produzent für die Sendungen «Schweiz aktuell» und «Rundschau». Nachdem er SRF-Korrespondent für den Westbalkan mit Sitz in Belgrad gewesen war, wechselte Häsler 2018 ins Bundeshaus. Seit 2020 ist er Mitglieder der NZZ-Redaktion und betreut dort als Militärexperte das Dossier Geopolitik, Sicherheit und Verteidigung. Häsler ist Oberst der Schweizer Armee.
Zusammenfassung
Georg Häsler analysiert die sicherheitspolitische Lage der Schweiz in einer von roher Machtpolitik geprägten Welt. Er zeigt, wie die aktuellen Bedrohungen – von hybriden Formen der Kriegsführung bis zur militärischen Gewalt als Mittel der Politik – die Handlungsfähigkeit des globalisierten Kleinstaats einschränken. Als gefährlichstes Szenario für die Schweiz beschreibt er einen Zerfall der europäischen Ordnung, wie sie sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt hat. In seiner Analyse verbindet er die geopolitischen Entwicklungen mit der Frage, wie die Schweiz ihre Eigenständigkeit und ihre demokratische Substanz in einer multipolaren Welt wahren kann und welche Anpassungen dafür notwendig sind.
Häsler macht deutlich, dass die innere Kohäsion des Landes und die politische Kultur ebenso entscheidend für die Sicherheit sind wie die militärischen Fähigkeiten. Er fordert eine Erneuerung der Neutralität auf der Basis der Uno-Charta und ein sicherheitspolitisches Engagement über die Landesgrenzen hinaus. Verteidigung ist eine Verbundsaufgabe, deshalb könnte die Schweiz eine Kooperation im Alpenraum initiieren.
Mit einem Vorwort von Katja Gentinetta.