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Das bahnbrechende Werk der beiden Wirtschaftsnobelpreisträger über die Bekämpfung der Armut jetzt in einer erweiterten, aktualisierten Ausgabe
Ein unterernährter Mann in Marokko kauft lieber einen Fernseher als Lebensmittel. Absurd? Nein. Die Ökonomen Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee zeigen auf der Grundlage jahrelanger Recherchen auf der ganzen Welt: Unser Bild vom Leben der Armen ist ein Klischee. Ungeprüfte Verallgemeinerungen oder gar schädliche Fehlannahmen leiten jedoch die Arbeit vieler Organisationen, die jährlich Milliarden Euro für die Armutsbekämpfung ausgeben. In ihrem fesselnden und provozierenden Buch stellen Duflo und Banerjee die gängigen Annahmen über das Funktionieren der Wirtschaft und das Leben am Existenzminimum auf den Kopf. Wir müssen radikal umdenken und verstehen lernen, welche Entscheidungen in Armut lebende Menschen täglich fällen, wenn wir die Probleme lösen wollen. Für ihre bahnbrechende Forschung wurden Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee 2019 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
Das Buch erscheint nun in einer erweiterten und aktualisierten Ausgabe mit neuem Vorwort, in dem sie die veränderte Lage seit Erscheinen der ersten Ausgabe betrachten, und einem neuen Kapitel, in dem sie drei weitere Dimensionen der Armut beschreiben.
Über den Autor / die Autorin
Abhijit V. Banerjee, geboren 1961 in Mumbai, gehört zu den renommiertesten Wirtschaftswissenschaftlern der Welt. Gemeinsam mit Esther Duflo beschäftigt er sich vor allem mit neuen Wegen der Armutsbekämpfung. Er ist Professor am MIT und berät die UNO, die Weltbank und die indische Regierung. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. 2014 mit dem Bernhard-Harms-Preis des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. 2019 erhielt er gemeinsam mit Esther Duflo den Wirtschaftsnobelpreis.Esther Duflo, geboren 1972 in Paris, zählt zu den einflussreichsten Ökonomen der Welt. Sie ist Professorin für Armutsbekämpfung und Entwicklungsökonomie am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo sie zusammen mit Abhijit V. Banerjee das „Poverty Action Lab“ gründete, das ein weltweites Netz von Soziologen und Ökonomen koordiniert. Duflo erhielt 2011 die John Bates Clark Medal, die nach dem Nobelpreis als wichtigste Ehrung für Wirtschaftswissenschaftler gilt, und 2015 den angesehenen Prinzessin-von-Asturien-Preis. 2019 wurde sie gemeinsam mit Abhijit V. Banerjee mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.Dr. Jürgen Neubauer hat Anglistik und Germanistik studiert und war als Lektor für das Sachbuchprogramm des Campus Verlags verantwortlich. Heute ist er als freiberuflicher Übersetzer und Buchautor tätig und hat u.a. Yuval Noah Harari, Anne Applebaum, den Dalai Lama, Paul Krugman und Malcolm Gladwell übersetzt.
Zusammenfassung
Das bahnbrechende Werk der beiden Wirtschaftsnobelpreisträger über die Bekämpfung der Armut jetzt in einer erweiterten, aktualisierten Ausgabe
Ein unterernährter Mann in Marokko kauft lieber einen Fernseher als Lebensmittel. Absurd? Nein. Die Ökonomen Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee zeigen auf der Grundlage jahrelanger Recherchen auf der ganzen Welt: Unser Bild vom Leben der Armen ist ein Klischee. Ungeprüfte Verallgemeinerungen oder gar schädliche Fehlannahmen leiten jedoch die Arbeit vieler Organisationen, die jährlich Milliarden Euro für die Armutsbekämpfung ausgeben. In ihrem fesselnden und provozierenden Buch stellen Duflo und Banerjee die gängigen Annahmen über das Funktionieren der Wirtschaft und das Leben am Existenzminimum auf den Kopf. Wir müssen radikal umdenken und verstehen lernen, welche Entscheidungen in Armut lebende Menschen täglich fällen, wenn wir die Probleme lösen wollen. Für ihre bahnbrechende Forschung wurden Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee 2019 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
Das Buch erscheint nun in einer erweiterten und aktualisierten Ausgabe mit neuem Vorwort, in dem sie die veränderte Lage seit Erscheinen der ersten Ausgabe betrachten, und einem neuen Kapitel, in dem sie drei weitere Dimensionen der Armut beschreiben.
Bericht
»Erfrischend originell, wunderbar aufschlussreich . . . eine völlig neue Perspektive« The Guardian