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Verleugnete Verfolgung - Nachkommen von NS-Opfern brechen das Schweigen

Deutsch · Fester Einband

Erscheint am 19.03.2026

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Nach jahrzehntelangem Verschweigen der Opfergruppe, die die Nationalsozialisten ab 1933 als 'Berufsverbrecher' und 'Asoziale' in die Konzentrationslager brachten, schildert Frank Nonnenmacher, der selbst ein Nachkomme eines Verfolgten ist, die historischen Gründe für die Ausgrenzung dieser Personen. Er nennt Akteure und deren Interessen sowie Strukturen, die dazu führten, dass die Ächtung dieser Menschen in der Bundesrepublik Deutschland unmittelbar nach 1945 aktiv fortgesetzt wurde und erst beschämend spät (2020) zu einer offiziellen Anerkennung als NS-Opfer geführt haben. 16 Nachkommen erzählen anschließend - so exemplarisch wie anschaulich und anrührend - die Fallgeschichten ihrer Vorfahren. Sie stützen sich dabei auf selbstrecherchierte fallbezogene Quellen und beschreiben die Gründe für das jahrzehntelang geltende Schweigegebot, das innerhalb der jeweiligen Familie, vor allem aber auch nach außen herrschte. Dabei wird deutlich, dass es nicht - wie es die Nazi-Ideologie behauptete - 'die Gene' eines Menschen sind, aufgrund derer Menschen delinquent und deviant werden, sondern dass materielle Not und soziale Verhältnisse die Ursache für Delinquenz und Devianz sind.

Über den Autor / die Autorin

Frank Nonnenmacher ist emeritierter Professor für Didaktik der politischen Bildung an der Universität Frankfurt am Main. Er ist Nachkomme eines KZ-Häftlings mit dem grünen Winkel, Initiator des erfolgreichen Appells an den Deutschen Bundestag zur Anerkennung der als »Berufsverbrecher« und »Asoziale« jahrzehntelang diskriminierten NS-Opfer und 1. Vorsitzender des 2023 gegründeten Vereins »vevon – Verband für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus«.

Zusammenfassung

Nach jahrzehntelangem Verschweigen der Opfergruppe, die die Nationalsozialisten ab 1933 als »Berufsverbrecher« und »Asoziale« in die Konzentrationslager brachten, schildert Frank Nonnenmacher, der selbst ein Nachkomme eines Verfolgten ist, die historischen Gründe für die Ausgrenzung dieser Personen. Er nennt Akteure und deren Interessen sowie Strukturen, die dazu führten, dass die Ächtung dieser Menschen in der Bundesrepublik Deutschland unmittelbar nach 1945 aktiv fortgesetzt wurde und erst beschämend spät (2020) zu einer offiziellen Anerkennung als NS-Opfer geführt haben. 16 Nachkommen erzählen anschließend – so exemplarisch wie anschaulich und anrührend – die Fallgeschichten ihrer Vorfahren. Sie stützen sich dabei auf selbstrecherchierte fallbezogene Quellen und beschreiben die Gründe für das jahrzehntelang geltende Schweigegebot, das innerhalb der jeweiligen Familie, vor allem aber auch nach außen herrschte. Dabei wird deutlich, dass es nicht – wie es die Nazi-Ideologie behauptete – »die Gene« eines Menschen sind, aufgrund derer Menschen delinquent und deviant werden, sondern dass materielle Not und soziale Verhältnisse die Ursache für Delinquenz und Devianz sind.

Vorwort

Bisher verschüttetes Wissen über die NS-Opfergruppe der »Berufsverbrecher« und »Asoziale«

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