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Der Jurist und Philosoph Christian Thomasius (1655-1728) ist einer der prägenden Autoren der deutschen Aufklärung, deren Anfänge ohne sein Werk kaum denkbar gewesen wären. Sein Staatsverständnis ist geprägt durch die Konstellation des fürstlichen Territorialstaates im Alten Reich nach dem Westfälischen Frieden von 1648 sowie von der anhaltenden Auseinandersetzung über das Verhältnis von Kirche und Staat. Insofern ist Thomasius' Staatsverständnis von ganz anderen und uns fremden Voraussetzungen geprägt. Und doch finden sich bei Thomasius ein intellektueller Habitus und ein Selbstverständnis der Philosophie, dem ein Wissenschaftsanspruch auf Verifizierbarkeit zugrunde liegt, der auch heute noch als maßgeblich gilt.Mit Beiträgen vonThomas Ahnert | Andreas Blank | Martin Kühnel | Mikkel Munthe Jensen | Katerina Mihaylova | Ere Nokkala | Alexander Schmidt | Dietrich Schotte | Peter Schröder
Zusammenfassung
Der Jurist und Philosoph Christian Thomasius (1655–1728) ist einer der prägenden Autoren der deutschen Aufklärung, deren Anfänge ohne sein Werk kaum denkbar gewesen wären. Sein Staatsverständnis ist geprägt durch die Konstellation des fürstlichen Territorialstaates im Alten Reich nach dem Westfälischen Frieden von 1648 sowie von der anhaltenden Auseinandersetzung über das Verhältnis von Kirche und Staat. Insofern ist Thomasius’ Staatsverständnis von ganz anderen und uns fremden Voraussetzungen geprägt. Und doch finden sich bei Thomasius ein intellektueller Habitus und ein Selbstverständnis der Philosophie, dem ein Wissenschaftsanspruch auf Verifizierbarkeit zugrunde liegt, der auch heute noch als maßgeblich gilt.
Mit Beiträgen von
Thomas Ahnert | Andreas Blank | Martin Kühnel | Mikkel Munthe Jensen | Katerina Mihaylova | Ere Nokkala | Alexander Schmidt | Dietrich Schotte | Peter Schröder