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Wolfsprinzessin - Sturz ins Feuer
'Du kannst an der Seite eines Verbündeten kämpfen, dem du nicht vertraust.
Du kannst siegen mit zwei Verbündeten, die einander nicht vertrauen.
Wenn aber keiner dem anderen vertraut, wird es nicht die Hand des Feindes sein, die eure Reihen lichtet.'
Wo ist die Prinzessin?, fragen sich die Leute.
Durchgebrannt, flüstern die einen, geflohen, raunen andere.
Man wird die Thronerbin suchen, heißt es. Um sie zu töten, munkeln die einen, um ihr zu ihrem Recht zu verhelfen, behaupten andere. Der Leibwächter sei gesehen worden, hört man. In der Nähe des Grenzflusses, sagen die einen, in Travenis, sagen die anderen. Travenis, das von einer Bestie heimgesucht werden soll, die Menschen reißt wie Vieh. Ein schwarzer Wolf, raunen die einen, ein geflügelter Schatten, flüstern die anderen.
Du hast Fragen, das ist verständlich. Aber keine Sorge, ich lasse dich nicht allein. Nur den allerletzten Weg wirst du ohne mich gehen müssen.
Figurenfantasy mit Metaebene und Wolfswandlern.
Ohne Erinnerung daran, wie sie Dalativa verlassen hat, findet sich Liria von Askaros auf der Grenzburg Rabenfurth wieder. Während der Burgherr noch grübelt, was er tun soll, taucht ihr Leibwächter auf. Doch er ist nicht der Einzige, der sie sucht.
Herausgerissen aus den höfischen Strukturen, die ihr Leben bestimmten, stellt sich für die Thronerbin die Frage, wer sie ist und ob sie die ihr zugedachte Rolle einnehmen will - oder muss.
Unter falschem Namen findet sie Unterschlupf bei den von Travos. Doch die hüten ein dunkles Geheimnis ...
'Sturz ins Feuer' ist der zweite Teil des Romans 'Wolfsprinzessin' von Elisa Miller. Er führt nicht nur die Geschichte fort, sondern auch die Auseinandersetzung mit dem Erzählen.
Welche Rolle spielen die Lesenden für die Erzählung? Welche Verantwortung tragen sie? Und was genau ist eigentlich das Monströse?
Über den Autor / die Autorin
Elisa Miller ist eine Unbekannte Dichterin.
Sie hat womöglich an verschiedenen Orten verschiedene Fächer studiert. Wahrscheinlich schreibt sie, seit sie einen Stift halten kann / hat sich mit fünf Jahren selbst das Lesen beigebracht / lebt ihren Traum, Geschichten zu schreiben und mit der Welt zu teilen. Sie könnte einen Hund haben oder eine Katze - namens Ovid oder Shakespeare oder Laika. Sie liebt entweder Tee oder lebt von Kaffee, mag Spaziergänge oder kuschelige Regentage im Lesesessel.
Als Autorenfigur ist Elisa Miller weit weniger als die meisten Figuren in diesem Buch, aber weit mehr als nur ein Pseudonym. Mit ihrer Titelfigur hat sie wenig gemeinsam, vielleicht sogar nur dies:
Sie spürt die Fäden, an denen sie hängt