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Mehr als 60 Jahre nach der Unabhängigkeit haben es die meisten afrikanischen Länder nicht geschafft, aus der Unterentwicklung herauszukommen. Diese Situation wird in der Regel auf die schlechte Regierungsführung zurückgeführt. Malgouvernance oder Verweigerung der Demokratie? Dies ist die Debatte. Während viele afrikanische Intellektuelle Autokratie, gewaltsame Machtergreifung und die Legitimierung autoritärer Regime in Afrika befürworten, setzt der Autor weiterhin auf die Entwicklung demokratischer Prozesse in Afrika und schlägt mit diesem Essay einen Weg aus der Sackgasse vor. Er nennt diesen Weg "Communocratic Governance", eine Regierungsführung, die auf dem alten Konzept der repräsentativen Demokratie beruht. Dabei wird jedoch den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften eine herausragende Stellung eingeräumt. Diese sind seiner Meinung nach am ehesten in der Lage, Wachstum und nachhaltige Entwicklung in Afrika voranzutreiben.
Über den Autor / die Autorin
Il reverendo pastore Jean Noel Ateba è un pastore evangelico e leader di chiese locali in Camerun. Si è laureato in analisi e politica economica all'Università di Yaoundé. Nato nel 1964, è sposato e ha diversi figli.