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Malaria ist eine Bedrohung für die Menschheit und weltweit für Millionen von Erkrankungen und Todesfällen verantwortlich. Der Plasmodium-Parasit ist für die Auslösung der Krankheit verantwortlich. Diese Arbeit untersucht und enthüllt die verborgenen Informationen im Genom des Parasiten mithilfe einer vergleichenden Genomanalyse und einer Studie zur Codon-Verwendungshäufigkeit. Die Möglichkeit, variable Oberflächenproteine als gemeinsames Ziel für Medikamente zu nutzen, wurde sowohl bei den Plasmodium-Arten, die den Menschen befallen, als auch bei den Plasmodium-Arten, die Tiere befallen, überprüft. Es wurde festgestellt, dass variable Oberflächenproteine aufgrund von sequenziellen und strukturellen Unterschieden sowohl auf Genom- als auch auf Proteomebene nicht als gemeinsames Ziel für Medikamente genutzt werden können. In dieser Arbeit werden auch Informationen aus dem Stoffwechselnetzwerk zur Identifizierung neuer Wirkstoffziele herangezogen. Darüber hinaus wurden weitere In-silico-Ansätze wie Molekülmodellierung, strukturbasierte 3D-Pharmakophor-Modellgenerierung, virtuelles Screening und Docking usw. genutzt, um Wirkstoffprototypen zu finden.
Über den Autor / die Autorin
Dr. Manoj Kumar Yadav promovierte in Bioinformatik an der Banaras Hindu University in Varanasi, Indien. Dr. Yadav ist derzeit als Assistenzprofessor (Bioinformatik) am Institut für Biochemie des Pt. J. N. M. Medical College in Raipur, Indien, tätig. Seine Forschungsinteressen umfassen die Biologie von Infektionskrankheiten, Wirkstoffdesign und QM/MM-Modellierung.