Die Abstimmung zwischen kartellrechtlichen Geldbußen und Schadensersatzansprüchen

Die Kartellbehörden verhängen regelmäßig Rekordgeldbußen gegen kartellbeteiligte Unternehmen. Anknüpfend hieran machen üblicherweise auch die Betroffenen Schadensersatz geltend, der betragsmäßig sogar über die Geldbußen hinausgehen kann. Das Unionsrecht versteht diese Schadensersatzansprüche jedoch nicht nur als Wiedergutmachung für die Betroffenen, sondern als gezieltes Instrument zur Verhaltenssteuerung: Die Schadensersatzansprüche wirken wie eine Bußgelderhöhung durch die Hintertür. Angesichts der Doppelbelastung wird vermehrt vor einem drohenden "Sanktions-Overkill" gewarnt. Die Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen den Sanktionsinstrumenten und unterbreitet einen Vorschlag für eine bessere Abstimmung zwischen Geldbußen und Schadensersatzansprüchen.

Produktdetails

• Autoren: Christian Malte Hütt
• Verlag: Nomos
• Sprache: Deutsch
• Produktform: Taschenbuch
• Erschienen: 17.02.2021
• EAN: 9783848778416
• ISBN: 978-3-8487-7841-6
• Seiten: 424
• Abmessung: 157 mm x 24 mm x 228 mm
• Gewicht: 618 g
• Serie: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik
• Themen: Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Handels-, Wirtschaftsrecht; Kartellrecht, Wettbewerbsrecht, Prävention, Abstimmung, NG-Rabatt, Doppelbelastung, Verhältnismäßigkeit, Kartellbußen, ne bis in idem, Kompensation, Nachtatverhalten, Public Enforcement, proportionality, Coordination, Private Enforcement, Kartellschadensersatz, Private Kartellrechtsdurchsetzung, damages, Kartellrechtsdurchsetzung, fines, Geldbußen, Kartellsanktionen, Kartellrechtliche Sanktionen, cartel sanctions, natural justice, Anrechnungsgrundsatz, Walt Wilhelm, Kartellbußgelder, Gesamtbelastung