Sammelklagen und ihre Finanzierung - Ein Vorschlag zur Ablösung der Musterfeststellungsklage unter Berücksichtigung der Verbandsklagenrichtlinie sowie der Class Action des australischen Bundesrechts

Nach der Reform ist vor der Reform: Gesucht wird der Nachfolger der erst 2018 eingeführten Musterfeststellungsklage, die weder zur Bewältigung von Massenfällen noch zur Umsetzung der Verbandsklagenrichtlinie geeignet ist. Der Autor schlägt die Einführung einer Opt-out-Sammelklage vor, mit der Verbände und Private subjektive Rechte gebündelt einklagen können. Eine große Herausforderung besteht darin, durch die Regelungen zur Verfahrensfinanzierung hinreichende Anreize zur Erhebung legitimer Klagen zu bieten, ohne legitime Belange des Beklagten oder der anderen Anspruchsinhaber zu verletzen. Als mögliches Vorbild werden australische Class Actions untersucht, deren Erhebung regelmäßig durch Prozessfinanzierer ermöglicht wird.

Produktdetails

• Autoren: Moritz Voit
• Verlag: Nomos
• Sprache: Deutsch
• Produktform: Taschenbuch
• Erschienen: 30.11.2021
• EAN: 9783848772544
• ISBN: 978-3-8487-7254-4
• Seiten: 544
• Abmessung: 155 mm x 30 mm x 225 mm
• Gewicht: 772 g
• Serien: Streitbeilegung und Streitvermeidung im Zivilrecht – Schriftenreihe des Munich Center for Dispute Resolution; Streitbeilegung und Streitvermeidung im Zivilrecht - Schriftenreihe des Munich Center for Dispute Resolution
• Themen: Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht; Rechtsvergleichung, NG-Rabatt, Gruppenklage, Rechtskraft, Musterfeststellungsklage, Schadensersatzansprüche, Sammelklage, Prozessfinanzierung, Class Action, Verbandsklage, Verbandsklagen, Abtretung, Verhaltenssteuerung, Kollektiver Rechtsschutz, Prozessfinanzierungsvertrag, Kapitalanlegermusterklagengesetz, Third-Party-Funding, Verfahrensfinanzierung, Verbandsklagenrichtlinie, Klageindustrie, Common Fund