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MERKUR 9/2025, Jg.79 - Nr. 916, Heft 09, September 2025

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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"Wir leben in einer Erbengesellschaft", stellt Andreas Reckwitz gleich zu Beginn seines Essays "Vom Erben" fest - und erklärt dann, in welchen Hinsichten davon die Rede sein kann. Von vielen Seiten wird das postkoloniale Denken in den letzten Jahren attackiert. Sebastian Conrad sondiert die Lage und betont dessen Verdienste. Daniel Ehrmann und Erika Thomalla mischen sich in die Debatte, die Gerhard Lauers Essay zur "neuen literarischen Öffentlichkeit" aus dem Märzheft des Merkur ausgelöst hat. In der dritten Folge seiner Reihe zur "sozialen Farbe" macht Timon Beyes vielfältig blau.

Hanna Engelmeier liest in ihrer neuen Literaturkolumne Sachbücher und Literarisches zum Thema Menopause und Midlife-Crisis. Ernst-Wilhelm Händler fragt: Was leistet die Literatur, was kann sie leisten im Vergleich mit ihren medialen Rivalen aus den Bereichen Streaming und Pop? Und Christian Wiebe begibt sich auf die doppelte Spur von Hedwig Thun und Engelbert Kämpfer.

Der Versuch, seinen Kindern die von ihm nicht mehr mühelos beherrschte eigene Muttersprache Vietnamesisch beizubringen, konfrontiert Trung Hoàng Lê mit seinem eigenen Verhältnis zu dem Land, aus dem seine Familie stammt. In einem Vorabdruck aus Ozan Zakariya Keskinkiliçs Roman Hundesohn träumt der Ich-Erzähler unter der Überschrift "Dede Issues" von seinem Großvater und der Türkei. In ihrer Schlusskolumne kann nicht nur Anke Stelling nicht wissen, was "Im Innern von Andern" so alles vorgeht.

Inhaltsverzeichnis

ESSAY

Andreas Reckwitz
Vom Erben

Sebastian Conrad
Postkoloniale Theorie und Antisemitismus

Daniel Ehrmann/Erika Thomalla
Die alte populäre Öffentlichkeit.
Die kulturellen Hierarchien eines sich wandelnden Buchmarkts

Timon Beyes
Soziale Farbe (III).
Blau machen


KRITIK

Hanna Engelmeier
Literaturkolumne.
Neues über die Mitte des Lebens.

Ernst-Wilhelm Händler
Warum Olivia, Taylor und Euphoria mega sind, und was das für die Literatur bedeutet

Christian Wiebe
"Verstrickt in das Netz der eigenen Linien"
Hedwig Thuns Roman über Engelbert Kämpfer


MARGINALIEN

Trung Hoàng Lê
Sprachverlust und Migration

Ozan Zakariya Keskinkiliç
Dede Issues

Anke Stelling
Im Innern von Andern

Über den Autor / die Autorin

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).
Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

Zusammenfassung

„Wir leben in einer Erbengesellschaft“, stellt Andreas Reckwitz gleich zu Beginn seines Essays „Vom Erben“ fest – und erklärt dann, in welchen Hinsichten davon die Rede sein kann. Von vielen Seiten wird das postkoloniale Denken in den letzten Jahren attackiert. Sebastian Conrad sondiert die Lage und betont dessen Verdienste. Daniel Ehrmann und Erika Thomalla mischen sich in die Debatte, die Gerhard Lauers Essay zur „neuen literarischen Öffentlichkeit“ aus dem Märzheft des Merkur ausgelöst hat. In der dritten Folge seiner Reihe zur „sozialen Farbe“ macht Timon Beyes vielfältig blau.
 
Hanna Engelmeier liest in ihrer neuen Literaturkolumne Sachbücher und Literarisches zum Thema Menopause und Midlife-Crisis. Ernst-Wilhelm Händler fragt:  Was leistet die Literatur, was kann sie leisten im Vergleich mit ihren medialen Rivalen aus den Bereichen Streaming und Pop? Und Christian Wiebe begibt sich auf die doppelte Spur von Hedwig Thun und Engelbert Kämpfer. 
 
Der Versuch, seinen Kindern die von ihm nicht mehr mühelos beherrschte eigene Muttersprache Vietnamesisch beizubringen, konfrontiert Trung Hoàng Lê mit seinem eigenen Verhältnis zu dem Land, aus dem seine Familie stammt. In einem Vorabdruck aus Ozan Zakariya Keskinkılıçs Roman Hundesohn träumt der Ich-Erzähler unter der Überschrift „Dede Issues“ von seinem Großvater und der Türkei. In ihrer Schlusskolumne kann nicht nur Anke Stelling nicht wissen, was „Im Innern von Andern“ so alles vorgeht.

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