vergriffen

Lorenz von Stein und der Sozialstaat

Deutsch · Taschenbuch

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Lorenz von Stein ( 1815 - 1890 ) - wie Karl Marx in Preußen zeitlebens persona ingrata - sah in der sozialen Revolution keinen Ausweg aus dem strukturellen Bürgerkrieg der industriellen Gesellschaft. Im Gegensatz zu Marx und Engels war Stein davon überzeugt, dass die Ungleichheit der Menschen "nicht bloß das eigentliche Geheimnis, sondern auch die größte Gewalt im menschlichen Leben (ist)". Damit machte er sich zu einem Apostaten des Junghegelianismus. Das auf diesen Prämissen aufbauende Werk verfolgt historisch und systematisch die Entstehung der rationalen Staatsverwaltung sowie die Emanzipation des Staats aus feudal-hierarchischen Bindungen mit dem Ergebnis, im allgemeinen Stimmrecht und der allgemeinen Steuerpflicht das Fundament einer soliden Staatsfinanzierung und systematischen Finanzwissenschaft wie der individuellen Freiheit zu erkennen. Sein Werk nahm damit in vielerlei Hinsicht die Chancen und Grenzen der heute in Deutschland und Europa bestehenden Sozialstaaten vorweg.

Produktdetails

Mitarbeit Stefan Koslowski (Herausgeber)
Verlag Nomos
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 13.08.2014
 
EAN 9783848710638
ISBN 978-3-8487-1063-8
Seiten 223
Abmessung 153 mm x 13 mm x 11 mm
Gewicht 344 g
Serie Staatsverständnisse
Thema Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Politikwissenschaft > Politische Theorien und Ideengeschichte

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