Die Strafbarkeit von "Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen"

Immer wieder sind Wirtschaftsunternehmen bei ihrer grenzüberschreitenden Tätigkeit in Menschenrechtsverletzungen verstrickt. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern unternehmerische Leitungspersonen in den einschlägigen Fällen nach Maßgabe des deutschen innerstaatlichen Strafrechts verantwortlich sind. Eingehend wird das Potenzial des Strafrechts in Bezug auf die Erfolgszurechnung entlang der globalen Wertschöpfungskette beleuchtet und in den Gesamtkontext eingeordnet. Insbesondere geht es um den Einfluss menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten auf den strafrechtlichen Sorgfaltsmaßstab, deren Rolle bei der Abgrenzung der Verantwortungsbereiche und die betriebsübergreifende Reichweite der strafrechtlichen Geschäftsherrenhaftung.

Produktdetails

• Autoren: Michael Dinkel, Michael S Dinkel, Michael S. Dinkel
• Verlag: Nomos
• Sprache: Deutsch
• Produktform: Fester Einband
• Erscheint: 01.09.2025
• EAN: 9783756024773
• ISBN: 978-3-7560-2477-3
• Seiten: 787
• Serien: Beiträge zum Strafrecht - Contributions to Criminal Law; Beiträge zum Strafrecht – Contributions to Criminal Law
• Themen: Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie; Menschenrechte, Deutschland, Völkerstrafrecht, Unternehmensstrafrecht, Geschäftsherrenhaftung, LKSG, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, Verantwortung von Unternehmen, corporate criminal law, Human Rights Due Diligence, OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen, Sorgfaltsmaßstab des Geschäftsleiters, principal’s criminal liability, Eigenverantwortlichkeitsprinzip, Abgrenzung von Verantwortungsbereichen, vicarious liability, Aufsichtspflichten in globalen Wertschöpfungsketten, menschenrechtliche Sorgfaltspflicht, director’s standard of care, UN-Leitprinzipien für Wirschaft und Menschenrechte, delimitation of spheres of responsibility, Lieferkettenrichtlinie, Drittzurechnung, supervisory duties in global value chains, principle of personal responsibility