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Der vorliegende Band der Schriften zurFotografie von Herbert Molderings versammelterstmals die wichtigsten Beiträge desAutors zur Kunst, Geschichte, Theorie,Technik und Ästhetik der klassischen modernenFotografie. Im Mittelpunkt stehen u.a.Analysen des fotografischen Schaffens vonLászló Moholy-Nagy, Marcel Duchamp, ManRay, Paul Citroen, Brassaï, Florence Henri,Tina Modotti, August Sander, Albert Renger-Patzsch und Robert Capa. Die Fotografie derWeimarer Republik (und Berlins) kommtebenso zur Sprache wie jene der École deParis, das 'Wilde Sehen' André Bretons istebenso Thema wie der konstruktivistischeFotobegriff in Walter Benjamins KleinerGeschichte der Fotografie.Die Aufsätze und Essays, einige bislang nurverstreut, andere hier erstmals publiziert,entstanden in den vergangenen 30 Jahrenund bieten einen Überblick über dieForschung des Autors. Sie sind durch ihrenfachlichen Kenntnisreichtum und ihre theoretischeKompetenz ausgezeichnet und darüberhinaus bestens lesbar. Den Abschlussdes Bandes bildet eine Bibliographie sämtlicherSchriften des Autors zur Fotografie.
Über den Autor / die Autorin
Herbert Molderings ist einer der namhaftesten, auch international reputierten deutschen Kunst- und Fotohistoriker. Neben der Kunst des 20. Jahrhunderts (Duchamp, Surrealismus, Gegenwart) bildet die Geschichte, Theorie und Ästhetik der Fotografie einen Schwerpunkt seiner umfangreichen Forschungen und Publikationen. Seine Monographie über den Bauhaus-Fotografen Umbo wurde 1997 mit dem Kraszna-Krausz-Award für das beste Buch zur Geschichte und Kultur der Fotografie ausgezeichnet. Molderings ist Professor für Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und freier Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum Thema Fotografie. Er war unter anderem Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und ist als Duchamp- und Fotografie-Experte ein weltweit gefragter Vortragsredner. Er lebt in Köln und Paris.